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Sonntagsblatt: Zwei Ordensniederlassungen schließen

Würzburg (POW) Ende Juli werden zwei Ordensniederlassungen in Würzburg aufgehoben. Das Würzburger katholische Sonntagsblatt hat für die aktuelle Ausgabe vom 23. Juni mit den Redemptoristen aus dem Würzburger Stadtteil Keesburg und den Franziskanern vom Kloster Engelberg gesprochen.

Nach fast 200 Jahren endet die Franziskaner-Seelsorge auf dem Engelberg. Pater Richard Heßdörfer und Bruder Othmar Brüggemann leben gerne in dem Trubel, den ein Wallfahrtsort mit sich bringt. „Es ist nicht nur schmerzlich für den Ort selbst und die Menschen in der Umgebung, sondern auch ein weiterer weißer Punkt auf der franziskanischen Landkarte“, sagt Brüggemann. Redemptoristen-Pater Fritz Vystrcil sagt zur Situation seiner Gemeinschaft: „Auch wir werden immer weniger.“ Der 56-Jährige blickt mit gemischten Gefühlen auf seine 13 Jahre in Würzburg zurück. „Ich war nicht ganz glücklich, als ich damals hierher versetzt wurde.“ Er wäre lieber in Österreich geblieben. Mittlerweile sei er aber zutiefst mit den Menschen hier verwachsen. Seit Mitte Juni sind die Redemptoristen auf Abschiedstour bei Pfarrfesten in der Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Ost. Außerdem berichtet das Sonntagsblatt über den Bundesvorsitzenden der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Joschka Hench aus Mainaschaff. Der 38-Jährige engagiert sich seit seiner Erstkommunion bei der DPSG, seit 2018 als Bundesvorsitzender. Bei der jüngsten Bundesversammlung ist er nicht mehr angetreten. „Ich fülle das Amt im Moment noch mit jeder Faser aus, danach muss ich erst einmal Kraft tanken.“ In den vergangenen Jahren habe er zwischen 60 und 70 Stunden pro Woche und mehr als 40 Wochenenden im Jahr für die DPSG gearbeitet. Mittlerweile hat er 140 Halstücher aus rund 50 Ländern gesammelt. „Das ist eine große Gemeinschaft: Wenn du in Brasilien aus dem Flugzeug aussteigst und vorher etwas mit den Pfadfindern vor Ort vereinbart hast, musst du nur nach einem bunten Halstuch Ausschau halten.“

(2624/0662; E-Mail voraus)