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„Sprechstunde“ mit Dr. Lukas

Würzburg (POW) Donnernder Schlussapplaus der mehr als 160 Zuschauer: Das Lukasevangelium als Monolog hat Schauspieler Kai Christian Moritz am Montagabend, 27. Mai, im Hörsaal des Zentrums für Operative Medizin (ZOM) des Würzburger Universitätsklinikums in Szene gesetzt.

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Die gut 100 Minuten lange Veranstaltung war der zweite Teil der Reihe „Vier Farben Jesus“. Konzipiert wurde diese von Moritz in Zusammenarbeit mit Dr. Dietmar Kretz, Studienleiter der Domschule Würzburg. Der Spielort stand in Verbindung mit der alten kirchlichen Tradition, die Lukas als Arzt bezeichnet, weil dieser mit geradezu medizinischer Präzision auf den Menschen Jesus und das ganze Menschsein blickt. Armut und Reichtum als zentrale Themen des Evangelisten arbeitete der Schauspieler mit facettenreichem Spiel und nur wenigen Requisiten auf. Sperrige Teile wie die Auflistung der Vorfahren Jesu oder die Geschichte der Geburt Johannes des Täufers schob Moritz als Videoeinblendungen ein, zum Teil in der Ästhetik von YouTube-Erklärvideos. Er schaffte es so, den ganzen Abend lang die Spannung zu halten – trotz der enormen Textfülle und des vielen Zuschauern sicher bekannten Inhalts. Als Klammer um den Evangelientext setzte Moritz Auszüge aus Rainer Maria Rilkes „Duineser Elegien“. Ulrich Pakusch begleitete den Vortrag an der Truhenorgel mit Kontrapunkten aus der Kunst der Fuge von Johann Sebastian Bach (BWV 1080).

mh (POW)

(2219/0607; E-Mail voraus)

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