Es ist mir unbegreiflich, wie ein Mensch die schrecklichen Verbrechen des Holocaust leugnen kann. Das, was in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten geschehen ist, treibt einem auch heute die Schamröte ins Gesicht. Die entsetzlichen Verbrechen, das unbeschreiblich große Leid, das Millionen von Menschen und insbesondere die jüdischen Mitbürger erleiden mussten, müssen in das Gedächtnis der Menschheit als eindringliche Mahnung eingeschrieben bleiben, damit sich ähnliches nicht wiederholt. Ich habe in meinem Buch „Kometenstreifen des Himmels – das Geistliche in der Kunst“ auch auf das Bild SHOAH von Wolf Vostell hingewiesen, das die reale Grausamkeit aufgreift und bildnerisch zur Sprache bringt. Jegliches Verschweigen oder gar Leugnen ist töricht, unverantwortlich und nicht hinzunehmen.
(0609/0154; E-Mail voraus)