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Dokumentation

Stellungnahme von Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran auf die Anfrage der Main-Post zur Schließung des Krankenhauses Sankt Josef der Erlöserschwestern in Schweinfurt

„Die Schwestern des Erlösers haben auf die soziale Frage im 19. Jahrhundert mit der Gründung ihrer Schwesternstationen reagiert. An vielen Orten in Unterfranken haben Ordensfrauen bis weit ins 20. Jahrhundert die medizinische Erstversorgung der Bevölkerung sichergestellt und dabei Großartiges geleistet.

Aufgrund des sinkenden Ordensnachwuchses müssen die Erlöserschwestern sich immer mehr von ihren traditionellen Aufgaben zurückziehen. An vielen Orten in Unterfranken ist dieser Transformationsprozess in Absprache mit den staatlichen und kommunalen Trägern in guter Weise bewältigt worden. Ich bedauere zutiefst, dass dies im Blick auf das Josefskrankenhaus in Schweinfurt nicht gelungen ist. Das Bistum Würzburg hat durch seine Caritas dem Träger des Sankt-Josef-Krankenhauses angeboten, bei der Übernahme von Mitarbeitenden aus den unterschiedlichen Arbeitsfeldern zu unterstützen. Grundsätzlich sieht das Bistum Würzburg den Staat in der Pflicht, tragfähige Zukunftsperspektiven für das Krankenhauswesen zu entwickeln. Die im Juli veröffentlichte Strategie sieht keinen Spielraum für den Eintritt des Bistums Würzburg in die medizinische Grundversorgung in Schweinfurt.“