Würzburg/Schweinfurt/Haßfurt (POW) Bischof Dr. Franz Jung hat die Pfarrei Heilig Geist Schweinfurt mit Wirkung vom 1. November 2023 gemäß c. 517 § 1 CIC solidarisch („in solidum“) Pfarrer Stephan Eschenbacher (55), Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Kilian, Haßfurt“, und Domkapitular Christoph Warmuth (64), Pfarradministrator der Pfarrei Heilig Geist Schweinfurt, übertragen und beide zu Teampfarrern der Pfarrei ernannt. Nach erfolgter Wahl durch das Pastoralteam wird Bischof Jung einen der beiden Teampfarrer zum Moderator der Pfarrei ernennen, der die Zusammenarbeit der Teampfarrer und des Pastoralteams leitet. Warmuths Stellenanteil als Teampfarrer beträgt 30 Prozent, mit halber Stelle bleibt er Regionaler Priesterreferent für die Dekanate Bad Kissingen, Haßberge, Rhön-Grabfeld und Schweinfurt sowie mit einem Stellenanteil von 20 Prozent Mitarbeiter der Diözesanstelle Weltkirche, besonders in der Wahrnehmung außerdiözesaner Angelegenheiten.
Pfarrer Stephan Eschenbacher wurde 1967 in Werneck geboren und stammt aus Niederwerrn. Nach dem Abitur in Bad Königshofen studierte er Theologie in Würzburg und Rom. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 3. Februar 1996 in Würzburg zum Priester. Im Anschluss war Eschenbacher zunächst Kaplan in den Großostheimer Pfarreien Sankt Peter und Paul und Mariä Himmelfahrt sowie in Hofheim. 1998 wurde er Kaplan in Untersteinbach mit den Filialen Prölsdorf, Theinheim, Fabrikschleichach und Geusfeld. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied des Priesterrats. 2000 wurde Eschenbacher Rektor des Jugendhauses Sankt Kilian in Miltenberg sowie Regionaljugendseelsorger für den Landkreis Miltenberg und Obernburg. 2001 wurde er zudem Präses des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Miltenberg. Seit 2009 ist Eschenbacher Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Kilian, Haßfurt“. Darüber hinaus ist er Präses der Kolpingsfamilie Haßfurt und Kuratus der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) Haßfurt, Stamm Lichtenstein. 2016 wurde er auch Dekanatsbeauftragter für Caritas. Von 2000 bis 2021 bot er im Rahmen der Diözese Würzburg als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Supervision und Coaching des Bistums Supervision und Coaching an.
Domkapitular Christoph Warmuth, Jahrgang 1959, stammt aus Klingenberg (Landkreis Miltenberg). Nach der Priesterweihe 1987 wirkte er als Kaplan in Garitz, Hessenthal-Mespelbrunn und Schweinfurt-Heilig Geist, ehe er 1990 Subregens am Würzburger Priesterseminar wurde. Von 1987 bis 1998 war er zudem ehrenamtlicher Diözesankaplan der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG). 1998 wechselte er ins Bischöfliche Jugendamt und war bis 2007 Diözesan-Jugendpfarrer. 1999 wurde Warmuth zum Domvikar ernannt. Von 2000 bis 2006 engagierte er sich außerdem als Gemeindeberater. 2002 übernahm Warmuth die stellvertretende Leitung der Hauptabteilung Seelsorge. 2006 wurde er Leiter der Abteilung Gemeindeentwicklung, 2010 folgte die Ernennung zum Domkapitular. Geistlicher Assistent des Diözesanrats war Warmuth von 2010 bis 2021. Als stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Seelsorge wurde er Anfang 2021 verabschiedet. Nach einer Sabbatzeit ist er seit September 2021 mitarbeitender Priester in der Stadtpfarrei Heilig-Geist in Schweinfurt, Regionaler Priesterreferent für die Dekanate Bad Kissingen, Haßberge, Rhön-Grabfeld und Schweinfurt sowie Mitarbeiter in der Diözesanstelle Weltkirche.
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