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Stolze Summe genehmigt

Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg vergibt 324.600 Euro und unterstützt damit 69 Ausbildungs- und Arbeitsplätze

Würzburg/Bad Neustadt/Haßfurt/Rückersbach/Schweinfurt (POW) Die stolze Summe von 324.600 Euro hat der Vergabeausschuss der Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg am Mittwochnachmittag, 9. November, bei seiner jüngsten Sitzung genehmigt. Insgesamt werden damit 69 Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Unterfranken unterstützt. Unter Vorsitz des Generalvikars Dr. Karl Hillenbrand und des Bischöflichen Finanzdirektors Albrecht Siedler kritisierten die Mitglieder des Ausschusses, dass der Staat vor allem bei den Schwachen in der Gesellschaft spare. Das zeige sich deutlich bei der Förderung von Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt schwer zu vermitteln seien.

Noch für das Jahr 2011 genehmigte der Vergabeausschuss die Förderung von fünf Ausbildungsplätzen mit insgesamt 49.800 Euro. Unterstützt werden die Ausbildungsstellen zum Koch und zur Hotelfachfrau im Kolping-Seminarzentrum Rückersbach, die Stelle einer Berufspraktikantin im Haus Sankt Lioba der Katholischen Mädchensozialarbeit „In Via“ in Würzburg, ein Ausbildungspraktikum in der Heilpädagogischen Tagesstätte der Carl-Sonnenschein-Schule der Caritas in Schweinfurt sowie ein Auszubildender im Bereich Altenpflege beim Kreiscaritasverband Rhön-Grabfeld.

Bereits für 2012 stimmte der Vergabeausschuss der Förderung von insgesamt 64 Arbeitsstellen zu. 20.000 Euro fließen in die Förderung eines Ausbildungsplatzes zur Hotelfachfrau im Kolping-Seminarzentrum Rückersbach. Bei den Vinzenzwerken stehen 16.300 Euro für fünf Ausbildungsstellen in der Gebäudereinigung zur Verfügung sowie weitere 6500 Euro für zwei Ausbildungsplätze im Garten- und Landschaftsbau. In Haßfurt kann das Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt 20 arbeitslosen jungen Menschen sowie zwei handwerklichen Anleitern und zwei Sozialpädagogen in seiner Werkstatt Arbeit bieten. Der Solidaritätsfonds unterstützt die insgesamt 24 Arbeitsplätze mit 25.000 Euro.

120.800 Euro fließen aus dem Fonds in die Erhaltung von 16 Arbeitsplätzen bei den Vinzenz-Dienstleistungen und Vinzenz-Serviceleistungen GmbH in Würzburg. Unterstützt werden damit ältere Mitarbeiter mit körperlichen Einschränkungen sowie Mitarbeiter mit sozialen Problemen. Die Frauen und Männer arbeiten vor allem in der Gebäudereinigung. Die Beschäftigung einer Mitarbeiterin zur Betreuung der sozialen Projekte der Pfarrei Sankt Michael in Schweinfurt fördert der Fonds mit 7200 Euro. Schließlich werden mit 79.000 Euro die Arbeitsplätze von 15 Männern bei der „Beschäftigungsinitiative Mainfranken“ der Kolping Dienstleistung GmbH für das Jahr 2012 gesichert. Die Männer arbeiten im Bereich Altkleiderservice.

Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Jahr 1984 insgesamt über 10,4 Millionen Euro vor allem für Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Arbeitslose in Unterfranken gegeben. 3496 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2011 unterstützte die Diözese Würzburg den Fonds mit insgesamt über 8,2 Millionen Euro aus Mitteln der Kirchensteuer. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren über 2,2 Millionen Euro.

Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, Kontonummer 3000044, Bankleitzahl 75090300, oder bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, Kontonummer 90605, Bankleitzahl 79050000.

bs (POW)

(4611/1175; E-Mail voraus)

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