Würzburg (POW) Mit der feierlichen Schlüsselübergabe und einem Sommerfest ist die Generalsanierung des Studentenwohnheims Ferdinandeum in der Würzburger Schlörstraße abgeschlossen worden. Neben der Dämmung der Außenfassade wurden die Grundrisse überarbeitet, die Zimmer neu ausgebaut sowie Aufenthaltsräume und Grünflächen umgestaltet. In dem sechsstöckigen Hochhaus und den beiden Längshäusern des Ferdinandeums stehen nach Angaben des Sankt-Bruno-Werks den Studenten nun 120 modern ausgestattete Zimmer zur Verfügung. Gemeinsame Aufenthalts- und Küchenräume sollen die sozialen Kontakte fördern. 5,2 Millionen Euro kostete die vom Sankt-Bruno-Werk durchgeführte Baumaßnahme. Über 3,1 Millionen Euro brachte die Diözese Würzburg von 2002 bis 2008 für die Generalsanierung auf. Architekt Siegfried Issig vom Sankt-Bruno-Werk reichte den symbolischen Schlüssel an Domkapitular Monsignore Günter Putz, Vorsitzender des Wohnheimbetreibers Studentenburse, weiter. Dieser segnete die Kreuze, die in den Aufenthaltsbereichen des Wohnheims aufgehängt wurden. „Das Ferdinandeum bildet den Auftakt der Modernisierung unserer weiteren vier Studentenwohnheime“, sagte Bischöflicher Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer. Insgesamt 9,5 Millionen Euro seien für die Sanierung der 238 Wohnheimplätze in der Thomas-Morus-Burse (Hofstallstraße), im Edith-Stein-Haus (Martin-Luther-Straße), dem Christophorushaus (Sankt-Benedikt-Straße) und der Karlsburse (Peter-Schneider-Straße) in den nächsten Jahren aufzubringen. Anträge für staatliche Zuschüsse seien bereits gestellt, betonte Bauer.
(3108/0917; E-Mail voraus)
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