Schlereth wurde am 5. Februar 1925 in Greßthal (Dekanat Schweinfurt-Nord) geboren. Nach dem Abitur studierte er Theologie in Würzburg. Bischof Dr. Julius Döpfner weihte ihn am 4. Dezember 1949 in Würzburg zum Priester. Ab 1950 fungierte er als Kooperator in Neustadt am Main. Anschließend war er Kaplan in Aschaffenburg-Sankt Josef und in Bad Neustadt. Im September 1951 übernahm er die Aufgaben des Präfekts am Kilianeum in Würzburg und unterrichtete am Alten Gymnasium. 1956 kam Schlereth als Religionslehrer an das Johannes-Butzbach-Gymnasium nach Miltenberg. Dort war er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1987 als Studienrat, Studienprofessor, Oberstudienrat und schließlich als Studiendirektor tätig. Als Vorsitzender des Personalrats setzte er sich für die Belange seiner Kolleginnen und Kollegen ein. Auf diözesaner und bayerischer Ebene war er maßgeblich beteiligt, die curricularen Lehrpläne für das Fach Katholische Religionslehre zu erstellen. Bekannt wurde er auch durch zahlreiche religionspädagogische Veröffentlichungen. Zudem engagierte er sich als Fachberater für katholische Religionslehrer an Gymnasien und war in den Jahren 1977 bis 1994 Beauftragter für Priesterfortbildung und theologische Erwachsenenbildung im Dekanat Miltenberg. Seelsorgerisch wirkte er in Miltenberg in der Pfarrgemeinde Sankt Jakobus sowie in den umliegenden Gemeinden mit und war an der Klosterkirche, im Krankenhaus und im Seniorenheim in Miltenberg tätig. Nach seiner Pensionierung 1987 engagierte er sich verstärkt als Referent und Exerzitienleiter in der Schönstatt-Bewegung, wo er schon als Jugendlicher aktiv war. 1989 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Monsignore. Bereits 1985 war Schlereth von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele die Sankt-Bruno-Medaille der Diözese Würzburg verliehen worden. Schlereth hat seine Erlebnisse als 17-jähriger Soldat im Zweiten Weltkrieg und die Zeit in russischer Gefangenschaft im Bericht „Von der Krim in den Ural“ festgehalten. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Freitag, 22. Januar, um 13.30 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Bartholomäus in Greßthal gefeiert. Die Beisetzung schließt sich an.
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Das Requiem wird am Freitag, 22. Januar 2016 um 13.30 Uhr in derPfarrkirche St. Bartholomäus in Greßthal gefeiert, die Beisetzung schließtsich an.