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Suchtprävention am Fahrsimulator

Würzburg (POW) Mit den Gefahren unkontrollierten Alkoholkonsums und dem eigenen Suchtverhalten haben sich bei einer Suchtpräventionswoche die Schüler der Würzburger Don-Bosco-Berufsschule auseinandergesetzt. Ein Vertreter des Staatlichen Gesundheitsamts berichtete unter dem Motto „Willst du auch keine?“ nachdrücklich über die gefährliche Wirkung des Rauchens. Sichtlich beeindruckt entschlossen sich einige Schüler, an einem Raucherentwöhnungstraining teilzunehmen. Ein Beamter der Polizei Würzburg-West klärte auf, was man mit Suchtmitteln so alles riskiert. Durch eine „Raucherlunge“ mussten sich die Schüler im Parcours des Kreisjugendamtes unter dem Motto „Das Leben auf der Kippe“ richtiggehend quälen. Die Suchtpräventionsstelle Würzburg war mit im Boot und lotste die Jugendlichen durch einen Suchtparcours. Dabei erlebten die Schüler, wie stark sich Alkohol auf Koordination und Wahrnehmung auswirkt. Durch die Unterstützung des Mediamarktes in der Dürrbachau konnten die Schüler an einem Fahrsimulator ihre Fähigkeiten mit und ohne Rauschbrille testen. „Krass, zum Glück war das alles nicht echt“, staunte ein nachdenklich gewordener Schüler. Und was das viel diskutierte Jugendstrafrecht so alles an Missbrauchsfolgen bereit hält, erfuhren die Schüler in einem Erfahrungsaustausch mit einem Jugendrichter in der Schule und während Verhandlungen zum Betäubungsmittelgesetz im Amtsgericht Würzburg. Auf positive Resonanz der Schüler stießen die von der Don-Bosco-Berufsschule angebotenen alkoholfreien Cocktails. „Das schmeckt auch“, beurteilten die Schüler die Drinks. „Die mehr als fragwürdigen Komapartys in manchen Discotheken dürfen nicht länger ignoriert werden“, begründete Projektleiter Michael Baden das kostenlose Angebot von alkoholfreier Pina Colada: „Die Schüler fanden das cool, Alkohol vermisste niemand“.

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