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Supervision und Coaching stark gefragt

Feierstunde in neu gestalteten Räumen – Diözesanbeauftragte Stankiewicz hat Weiterbildung zur Supervisorin und Coachin erfolgreich abgeschlossen – 2023 erstmals Zahlen zur Nutzung durch Ehrenamtliche für Unterstützung erfasst

Würzburg (POW) Eine beeindruckende Leistungsbilanz, neu gestaltete Räume und den erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung zur Supervisorin und Coachin von Anna Stankiewicz, Diözesanbeauftragte für Supervision und Coaching: Gleich mehrere Gründe zum Feiern hat es am Donnerstag, 25. Juli, gegeben.

Im Priesterseminar und Ausbildungszentrum in der Würzburger Domerschulstraße 18 gratulierten Dorothee Grauer und Herbert Happel, Sprecher der diözesanen Arbeitsgemeinschaft Supervision und Coaching, Stankiewicz zum erworbenen Zertifikat. Sie habe in den vergangenen Jahren dafür „einen Brocken Arbeit“ geleistet, zusätzlich zu ihrer anspruchsvollen beruflichen Tätigkeit. Bei „Supervisions-Päpstin“ Heidi Neumann-Wirsig in Mannheim habe sie gelernt, dass Supervision als eigene Tätigkeit an der Schnittstelle von Theologie, Fortbildung und Organisationsentwicklung keine verkappte Therapie, sondern vor allem Wertschätzung der Praxis sei. Mit den guten Wünschen der Kolleginnen und Kollegen der AG überreichte Happel ihr eine Dokumentation mit Presseartikeln und Einladungen aus mehr als vier Jahrzehnten Supervision im Bistum Würzburg.

Pastoralreferent Dr. Stefan Heinig, Leiter des Referats Begleitung und Unterstützung der Hauptabteilung Bildung und Kultur, schloss sich den guten Wünschen an und würdigte unter anderem die außerordentliche Belastbarkeit, mit der sich Stankiewicz, die währenddessen unter anderem auch noch Präventionsbeauftragte des Bistums war, durch die Weiterbildung „gebissen“ habe. Er sei sehr dankbar, dass in ihrer Person das Unterstützungssystem aus Supervision und Coaching eine zugleich kompetente wie engagierte Fürsprecherin und Garantin habe. 

Laut Stankiewicz leisteten die 16 externen und acht internen Supervisorinnen und Supervisoren und Coaches im Jahr 2023 insgesamt rund 1000 Supervisionsstunden. Über 90 Einzelprozesse seien durchgeführt worden, außerdem etwa 30 für berufliche Teams und etwas über 20 für sonstige Gruppen. Erstmals wurden außerdem spezielle Coachings für Leitungsverantwortliche erfasst. „Eine deutliche Zunahme haben wir im Bereich der Priester bei der Supervision verzeichnet. Ich werte das unter anderem als Zeichen dafür, dass man uns jetzt mehr vertraut“, sagte sie. Im Jahr 2023 wurden erstmals Zahlen zu Ehrenamtlichen erhoben, die das Angebot der Supervision wahrnehmen. Das sind vor allem Personen, die in der Trauerbegleitung oder an verantwortlicher Stelle in den Gemeinden tätig sind. „Die meisten Ehrenamtlichen nutzten die Möglichkeit zur Gruppensupervision, wie sie im Rahmen der Ausbildung für ihre jeweilige Aufgabe angeboten wird.“ Ein deutlicher Anstieg sei auch bei der Teamsupervision zu verzeichnen, wo die Zahl der Teilnehmenden von etwas über 80 im Jahr 2022 auf fast 120 im Jahr 2023 anstieg.

Die neu gestalteten Räume im Priesterseminar und Ausbildungszentrum wertete Stankiewicz als sehr hilfreich, unter anderem, weil sie Platz auch für Gruppen- und Teamsupervision böten und bei Bedarf auch ein anonymer Zugang über die stark belebte Neubaustraße möglich sei.

mh (POW)

(3124/0804; E-Mail voraus)

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