Eine große Zahl der Anrufer kam aus der Rhön, der Rest verteilte sich über das gesamte Bistum. Auch aus dem Saarland und dem Erzbistum Bamberg meldeten sich Menschen. Wie der Bischof berichtete, schilderte ihm unter anderem eine Alleinerziehende ihre Schwierigkeiten bei der Betreuung ihrer Kinder während der Pandemie. Mehrere Anrufer sprachen Bischof Jung ihren Dank dafür aus, dass die Kirche weiterhin Gottesdienste anbietet, während ihn einige dagegen fragten, ob das in Coronazeiten sinnvoll sei. „Wiederholt habe ich Ratschläge zu den Bistumsfinanzen bekommen“, erklärte der Bischof. Zwei Anrufer aus dem Raum Aschaffenburg hätten ihm von ihrer persönlichen Betroffenheit darüber berichtet, dass die Diözese die Trägerschaft des Tagungszentrums Schmerlenbach aufgibt. Eine Mutter habe ihm geschildert, wie dramatisch die Schließung des Gemündener Florentini-Gymnasiums für ihre Kinder sei. „Was mich sehr gefreut hat, war, dass einige einfach nur angerufen haben, um mir persönlich ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen“, sagte Bischof Jung am Dienstagabend.
mh (POW)
(0121/0035; E-Mail voraus)
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