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Theater bei den Erlöserschwestern: „Der Kampf des Felix Fechenbach“

Würzburg (POW) Das Theaterstück „Weglaufen werde ich nie. Der Kampf des Felix Fechenbach“ wird am Mittwoch, 12. November, um 19 Uhr sowie am Donnerstag, 13. November, um 9.20 Uhr im Festsaal der Erlöserschwestern, Eingang über Bibrastraße 6 in Würzburg, aufgeführt.

Anhand des Schicksals von Felix Fechenbach, der seine Kindheit und Jugend in Würzburg erlebte, lasse sich die unheilvolle Entwicklung hin zur Diktatur in Deutschland aufzeigen, heißt es in der Ankündigung. Schon mit 17 Jahren begann er, für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. An der Seite von Kurt Eisner löste er 1918 in Bayern die Revolution aus. In der Weimarer Republik wurde Fechenbach namhafter Journalist, arbeitete zugleich als Puppenspieler und Autor. Durch sein unerschrockenes Auftreten im Wahlkampf gegen Hitler wurde er zu einem Hauptfeind der Nazis. Während seiner Haftzeit von 1922 bis 1924 im Zuchthaus Ebrach verarbeitete er seine Erinnerungen an Würzburg in dem Roman „Der Puppenspieler“. Am 7. August 1933 wurde er von den Nationalsozialisten auf dem Weg ins Konzentrationslager Dachau ermordet. Der besondere Reiz des rund eineinhalbstündigen Stücks sei, dass Fechenbach sowohl durch einen Schauspieler als auch eine Handpuppe verkörpert werde. Gleiches gelte für ein breites Figurenspektrum in Form von Schauspiel, Hand- und Klappmaulpuppen. Veranstalter sind die Akademie Frankenwarte, die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und das Johanna-Stahl-Zentrum. Der Eintritt kostet pro Person 15 Euro, ermäßigt zehn Euro. Für Schulklassen (empfohlen ab Jahrgangsstufe 9) ist die Teilnahme kostenfrei. Anmeldung mit Angabe des Datums der Veranstaltung und der Personenzahl per E-Mail an info@frankenwarte.de.

(4425/1096; E-Mail voraus)