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„Todesstoß für die Erwachsenenbildung“

Würzburg (POW) Vor dem „Todesstoß für die Erwachsenenbildung in Bayern“ warnt das Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Würzburg in einem am Mittwoch, 4. Januar, verschickten offenen Brief an die unterfränkischen Landtagsabgeordneten der CSU. Die geplante radikale Kürzung der Fördergelder für Erwachsenenbildung sei „absolut keine Sternstunde“. „Die bayerische Staatsregierung verweigert ihren Bürgern eine Unterstützung, die dem einzelnen Hilfe zur Selbsthilfe bedeutet“, heißt es in dem von Kolping-Diözesanpräses Domvikar Stephan Hartmann und Bildungswerk-Leiter Erhard May unterzeichneten Schreiben. Dabei zeichne gerade diese Hilfe zur Selbsthilfe ein funktionierendes Staatswesen aus. Zur Konsolidierung des Staatshaushaltes bedarf es nach Meinung der Kolping-Verantwortlichen anderer Ideen als der Streichung vom 0,3 Prozent des Kultushaushaltes. „Der Kompromiss, die Finanzmittel um acht Millionen Euro zu kürzen, ist tödlich. Auch wenn es nach wenig klingt: Das finanzielle Fundament der Erwachsenenbildung wird untergraben und so das Ganze zum Einsturz gebracht.“ Neben wertvollen gesellschaftlichen Strukturen würden auf diese Weise auch wichtige Arbeitsplätze zerstört. „Ein Staat, der nicht in seine Bürger investiert, wird es über kurz oder lang zu spüren bekommen“, lautet das Fazit des Schreibens.

(0206/0031; E-Mail voraus)