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„Toll, den Bischof so kennenzulernen“

Ministranten aus Baunach und Theres mit Bischof Dr. Franz Jung unterwegs in Rom – Besichtigungsprogramm mit Capitol und Kirche „Il Gesù“

Rom/Würzburg/Baunach/Theres (POW) „Dieser Ort ist für mich ein Sehnsuchtsort, an den ich immer wieder gerne zurückgehe”, erklärt Bischof Dr. Franz Jung in der Kirche „Il Gesù” im Zentrum von Rom. Er sei in dieser Kirche zum Priester geweiht worden. Rund 30 Ministrantinnen und Ministranten aus den Pfarreiengemeinschaften „Sankt Christophorus im Baunach-, Itz- und Lautergrund, Baunach“ sowie Theres (Dekanat Haßberge) gibt er am Dienstagvormittag, 31. Juli, eine persönliche Stadtführung. Dabei und bei einer Runde Eis für alle möchte der Bischof die jungen Pilger näher kennenlernen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Die Jungen und Mädchen, die ein solches Treffen mit Bischof Jung im Rahmen der Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom wahrnehmen dürfen, wurden im Vorfeld ausgelost. „Das ist toll, dass wir den Bischof so kennenlernen dürfen. Er hat mir auch ein Autogramm auf mein T-Shirt gegeben. Das ist echt nett von ihm”, sagt Pauline (Pfarreiengemeinschaft Theres). Auch ihre grüne Mütze hat Bischof Jung unterschrieben – mit „+Franz”.

Um 10 Uhr treffen sich alle auf dem Platz vor der Kirche „Il Gesù”. Doch als Bischof Jung hineingehen will, stellt er fest, dass gerade ein Gottesdienst begonnen hat. Kurzerhand plant er das Programm um und steigt mit den Minis zunächst die vielen Treppenstufen zum Capitol hinauf. Dort genießen sie die Aussicht und bekommen eine Mini-Stadtführung. Dank seiner Studienzeit in Rom kann der Bischof aus dem Stegreif die Geschichte rund um die Reiterstatue des Marc Aurel oder von der Gründung Roms durch Romulus und Remus erzählen. „Die Wolf-Statue ist ja viel kleiner, als ich dachte”, sagt eine Ministrantin und bringt Bischof Jung damit zum Lachen.

Als der Gottesdienst in „Il Gesù” vorüber ist, geht er mit den Ministranten noch in die Kirche. Hier zeigt er ihnen das Grab des heiligen Ignatius. „Heute ist sein Fest- und Gedenktag. Und er hat uns eine wichtige Erkenntnis mitgegeben: Der Glaube ist ein Prozess”, erklärt Bischof Jung. Ignatius sei wichtig gewesen, den Menschen zu helfen, ihren Glauben zu vertiefen. „Das kann für Euch auch heißen, sich die Frage zu stellen: Wie kann ich Gott noch besser dienen als Ministrant?”

Im Anschluss dürfen sich die Ministrantinnen und Ministranten jeweils zwei Kugeln Eis holen. Dabei kommen die jungen Pilger miteinander und mit dem Bischof ins Gespräch. Helena aus Breitbrunn und Mia aus Gerach sind schon seit fast fünf Jahren Messdienerinnen. „Ich fühle mich in der Kirche und beim Ministrieren einfach wohl. Das ist ein Zuhause-Gefühl für mich, weil ich da einfach eine gute Verbindung zu Gott habe”, sagt Mia. Auch Helena mag ihren Dienst am Altar: „Besonders gut finde ich, dass immer ein anderer Pfarrer den Gottesdienst hält. Das ist schön abwechslungsreich!”

Aus Rom berichtet Carolin Hasenauer (POW)

(3118/0769; E-Mail voraus)

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