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Über 4700 Menschen beraten

Beratung der Diözese Würzburg für Ehe-, Familien- und Lebensfragen legt Jahresbericht 2010 vor – Bistum trägt Hauptlast mit 1,4 Millionen Euro

Würzburg/Aschaffenburg/Schweinfurt (POW) Nahezu konstant geblieben ist die Zahl der in Ehe-, Familien- und Lebensfragen beratenen Personen in der Diözese Würzburg im Jahr 2010. Insgesamt wandten sich 4750 Personen an die zehn kirchlichen Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen (EFL) in den Regionen Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg. 2009 waren es 4793. Das geht aus dem Jahresbericht 2010 hervor, den die EFL-Beratung in Würzburg veröffentlicht hat. Die Diözese Würzburg trägt aus Kirchensteuermitteln mit zirka 1,4 Millionen Euro den Hauptanteil des kostenfreien Beratungsangebots. Das Land Bayern gab 183.000 Euro, die Kommunen 112.000 Euro. 53.000 Euro gingen an Spenden durch Klienten ein.

„In allen Regionen ist eine sehr hohe Nachfrage zu verzeichnen, die wir versuchen möglichst zeitnah zu befriedigen, was allerdings nicht immer gelingt“, heißt es im Jahresbericht. Die Zahl der geleisteten Beratungsstunden in den drei Regionen liegt bei 19.246 Stunden. Über 9000 Stunden nahm die Beratung von Einzelpersonen in Anspruch (47 Prozent), gefolgt von der Paarberatung mit rund 8300 Stunden (43 Prozent). Die restlichen zehn Prozent teilen sich in Gruppen-, Telefon-, Familien- und Onlineberatung auf. Der Hauptanteil der beratenen Personen – insgesamt 35 Prozent – liegt bei den 41- bis 50-Jährigen. 36 Prozent der 2010 beratenen Menschen waren Männer, 64 Prozent Frauen. Nach höchstens fünf Gesprächskontakten waren zwei Drittel der Fälle abgeschlossen, nach höchstens 15 Kontakten 88 Prozent.

Das Schwerpunktthema des Jahresberichts lautet „Familiäre Wirklichkeiten heute“. Dabei geht es unter anderem um Wandlungen der Familienformen, um die Liebe des Paares in der Patchwork-Familie, um Familien mit Kindern in der Pubertät, um Trennung und Scheidung und die Frage nach den Kindern, um Adoptiv- und Pflegeeltern sowie um die Beratung von Familien mit Hörschädigung. Außerdem gibt es im Jahresbericht Informationen zu den einzelnen Beratungsstellen in Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg.

Die EFL-Beratungsstellen der Diözese Würzburg sind niederschwellige Anlaufstellen. Das Angebot basiert auf Verschwiegenheit, Freiwilligkeit und Kostenfreiheit. Die EFL-Beratung ist flächendeckend mit zehn Beratungsstellen im Gebiet der Diözese Würzburg vertreten: in Aschaffenburg mit Außenstellen in Alzenau und Miltenberg, in Schweinfurt mit Außenstellen in Bad Kissingen, Bad Neustadt und Haßfurt sowie in Würzburg mit Außenstellen in Lohr am Main und Kitzingen. Die Beratung kann sowohl als einmaliges Angebot, als auch als regelmäßige Begleitung über einen längeren Zeitraum in schwierigen Lebensphasen und Krisensituationen in Anspruch genommen werden.

Erhältlich ist der Jahresbericht 2010 bei den Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen in Aschaffenburg, Telefon 06021/21189, in Schweinfurt, Telefon 09721/18487, sowie in Würzburg, Telefon 0931/38669000, Internet www.eheberatung-wuerzburg.de.

(2111/0560; E-Mail voraus)

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