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Über 50 Experten der beruflichen Bildung bei Fachtagung

Würzburg (POW) Die Bedeutung der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) in der Berufsbildung ist im Mittelpunkt einer Expertentagung in der gemeinnützigen Caritas-Don Bosco GmbH in Würzburg gestanden.

Geschäftsführender Direktor Andreas Halbig begrüßte über 50 Vertreter aus Agenturen für Arbeit, Berufsschulen und Berufsbildungswerken zur „Fachtagung ICF“ im Bildungszentrum am Schottenanger. Die Tagungsteilnehmer erörterten dort vor allem die Bedeutung der Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für ihre tägliche Arbeit, heißt es in einer Pressemitteilung von Caritas-Don Bosco. Die ICF wurde 2001 auf der Vollversammlung der WHO verabschiedet. Auf Basis eines bio-psycho-sozialen Modells bezeichnet sie den Gesundheitszustand eines Menschen. Hierbei werden neben persönlichen Eigenschaften auch Körperfunktionen und ‑strukturen berücksichtigt. Zudem fließen Faktoren von Umwelt und Teilhabe in die Betrachtung ein. Die ICF ist in der UN-Behindertenrechtskonvention, im Bundesteilhabegesetz sowie in der Sozialgesetzgebung verankert und hat somit zunehmende Relevanz für die Arbeit in der beruflichen Rehabilitation. Neben der Einführung der ICF in die Struktur der Berufsbildungswerke diskutierten die Berufsexperten im Rahmen der Tagung auch die Auswirkungen der Klassifikation auf die medizinische Begutachtung der Agentur für Arbeit und die von Bildungsträgern zu erstellenden Leistungs- und Verhaltensbeurteilungen (LuV).

(2819/0739; E-Mail voraus)

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