Neben verschiedenen Vorträgen hatten die Katholische Landvolkbewegung (KLB) Euerfeld und der Arbeitskreis „Solidarität geht“ auch ein abwechslungsreiches Buffet mit Gerichten aus Linsen, Bohnen und Erbsen vorbereitet. Die Frauen des Arbeitskreises „Solidarität geht“ stellten einen Speiseplan vor, der die Gesundheit der Menschen und des Planeten gleichermaßen schützen soll. „Die Umstellung unserer Ernährung ist das effektivste Mittel, um den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren“, sagte Renate Breunig-Engert. Während ein Kilo Linsen beispielsweise 1250 Liter Wasser zur Erzeugung benötige, sei es bei einem Kilo Rindfleisch zehn Mal so viel. Der in Euerfeld vorgestellte Speiseplan wurde im Rahmen der Studie „Planetary Health Diet“ von einer international besetzten Wissenschaftskommission entwickelt. Die Hälfte der Ernährung sollte demnach aus Obst und Gemüse bestehen, der Fleischkonsum deutlich zurückgefahren werden und der Verzehr von Hülsenfrüchten spürbar nach oben gehen. Warum Hülsenfrüchte so bedeutsam sind, erläuterte Annette Lörner: Sie seien nicht nur wichtige Eiweißlieferanten, sondern könnten auch regional angebaut werden und brächten durch ihre vielen Sorten Abwechslung auf den Teller. Bevor das Buffet eröffnet wurde, stellten Claudia Mack, Vorsitzende der KLB Euerfeld, das Team der Vorstandschaft sowie Mitglieder des Arbeitskreises ihre Rezepte vor wie vegane Linsen-Lasagne, Kichererbsen-Bratlinge, Erbsen-Dip oder Linsen-Schoko-Cookies.
ws (KLB)
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