Würzburg (POW) Für 45, 40, 35, 25, 20, 15 oder zehn Jahre Dienst als Seelsorger des Bistums Würzburg sind am Samstag, 4. November, Ständige Diakon geehrt worden. Am Gottesdienst mit Domvikar Regens Peter Göttke, Bischöflich Beauftragter für die Ständigen Diakone, in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael nahmen 15 von den insgesamt 30 Jubilaren teil, die in diesem Jahr das entsprechende Jubiläum begingen. Im Gottesdienst wurde auch der Verstorbenen aus den Jubiläums-Weihejahrgängen gedacht.
Vor 45 Jahren wurde Peter Speth zum Diakon geweiht. Auf 40 Jahre in diesem Dienst blickte Manfred Dittmann. Seit 35 Jahren sind Norbert Betz, Peter Schubert, Werner Schüßler und Dr. Klaus Eckert zum Diakon geweiht. Das Silberne Jubiläum ihrer Diakonenweihe begingen Norbert Hillenbrand und Remi Rausch. Vor 20 Jahren empfingen Gerhard Fischer und Karl Pöppel die Diakonenweihe. Im Jahr 2008 wurden Richard Friedrich, Winfried Langlouis, Kim Sell und Michael Völker geweiht. Engelbert Ruck gehört zum Weihejahrgang 2013.
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Regens Göttke betrachtete in seiner Predigt, was es heißt, gesegnet zu sein und zum Segen für die Menschen zu werden. „Ich will dich segnen, damit du zum Segen werden kannst – das bedeutet, dass wir den Segen, den wir an die Menschen weitergeben möchten, nicht aus uns selbst generieren. Sondern dass es darum geht, mit Gott in Kontakt zu stehen, damit ich den Segen, den ich vorher von Ihm empfangen habe, den Menschen zusprechen kann.“ Diese Berufung gelte für alle Menschen, aber besonders für die pastoralen Berufe, erklärte der Regens. Jesus mache im Evangelium deutlich, wie er sich das vorstelle, nämlich hinauszugehen, zu taufen, mit den Menschen Kontakt aufzunehmen und sie das wichtigste Gebot zu lehren: „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe und wie Gott euch liebt.“ Er lud die Diakone dazu ein, kurz innezuhalten und an die „tollen Momente“ in ihrem Leben und ihrer Berufung zu denken. „Wo habe ich gespürt, dass ich von Gott gesegnet bin, wo bin ich zum Segen für einen konkreten Menschen geworden? Wo habe ich gespürt, dass Menschen mich als den erfahren haben, der ihnen Gott nahebringen konnte?“
Im Namen von Bischof Dr. Franz Jung und der Bistumsleitung dankte Ordinariatsrat Robert Hambitzer, Leiter der Hauptabteilung Personal, den Ständigen Diakonen für ihren langjährigen Einsatz. Gemeinsam mit Regens Göttke überreichte er jedem ein Dankesschreiben des Bischofs. Zudem bekam jeder ein Bronzekreuz als Zeichen der Erinnerung. Die Ehefrauen erhielten als kleine Aufmerksamkeit jeweils eine rote Rose. Hambitzer dankte den Diakonen für ihre Bereitschaft, ihr Leben an Jesus Christus auszurichten, und für ihren Dienst an den Menschen, insbesondere den Armen, Kranken und Heimatlosen. Auch in ihren Zivilberufen gäben sie Zeugnis von einem menschenfreundlichen Gott. „Wir sind froh und dankbar, dass es Sie gibt.“ Besonders dankte Hambitzer auch den Ehefrauen der Diakone für ihre Begleitung und Unterstützung. „Das ist keine Selbstverständlichkeit.“ Entscheidend seien nicht „die Jahre im Leben, sondern das Leben in den Jahren“, betonte er: „Haben Sie herzlichen Dank für so viel Leben und für so viel Segen.“
An den Gottesdienst schloss sich eine Begegnung im „Ausbildungszentrum & Priesterseminar“ an.
sti (POW)
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