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„Überragende Gastfreundschaft“

Deutscher Pueri-Cantores-Präsident begeistert von Knabenchorfestival in Würzburg – Begegnung als Motor der Gemeinschaft

Würzburg (POW) Wie hat dem Präsident der Pueri Cantores Deutschland das Knabenchorfestival gefallen, das von Freitag, 28., bis Sonntag, 30. April, in Würzburg stattfand? Wie er mit der örtlichen Organisation zufrieden war und welchen bleibenden Eindruck er mitnimmt, verrät Matthias Balzer im folgenden Interview.

POW: Herr Balzer, 500 jugendliche Stimmen, die den Dom mit Klang füllen. Was geht einem Fachmann wie Ihnen in einem solchen Moment durch den Kopf?

Matthias Balzer: „Strahlen brechen viele aus einem Licht…“, lautete der Beginn des Mottoliedes. Der Klang der 500 Knaben- und Männerstimmen hat den altehrwürdigen Dom in einem Licht erstrahlen lassen, das in deutlichem Gegensatz zu dem von vielen prognostizierten Niedergang der Kirche steht und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt.

POW: Wie hat sich Würzburg als Gastgeber für dieses deutschlandweite Knabenchortreffen geschlagen?

Balzer: Perfekt. Man merkt die große Erfahrung des Bistums und der Dommusik mit solchen Ereignissen. Schon in den 1970er Jahren richtete das Bistum unter Leitung des damaligen Domkapellmeisters Siegfried Koesler ein internationales Pueri-Cantores-Treffen in Würzburg aus, und vor weniger als sechs Jahren füllten nicht weniger als 3000 Sängerinnen und Sänger die Domstadt mit ihrem Gesang. Dabei kam nie das Empfinden von Routine auf. Im Gegenteil: Die überragende Gastfreundschaft der Würzburger Dommusik und ihrer zahlreichen Helfer war mitreißend.

POW: Welche Bedeutung haben die regelmäßigen Treffen der Pueri Cantores?

Balzer: Gemeinsam seinen Glauben singen, sich gegenseitig zuhören, dabei von- und miteinander lernen und, nicht zuletzt, feiern – ähnlich wie in einer Familie oder, moderner gesagt, in einem lebendigen Netzwerk: Das macht die Begegnung zum Motor unserer Gemeinschaft.

POW: Was nehmen Sie als bleibenden Eindruck aus Würzburg mit?

Balzer: Die spezielle Farbe des Knabenchorklangs, die am Anfang der Pueri-Cantores-Bewegung vor 70 Jahren stand. Diese – zumindest in Europa – immer seltener werdende Chorgattung bildet innerhalb unserer Pueri-Familie eine immer noch zahlenmäßig starke und eindrucksvolle Gemeinschaft.

Interview: Markus Hauck (POW)

(1817/0484; E-Mail voraus)

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