Würzburg/Haßfurt/Rückersbach/Schweinfurt (POW) Unbürokratische Hilfe für Menschen ohne Ausbildung oder Arbeit bietet der Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg nach den Worten von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand auch 2007. Die Mitglieder des Vergabeausschusses genehmigten bei ihrer Sitzung am Mittwoch, 18. April, unter Vorsitz von Generalvikar Hillenbrand und Bischöflichem Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer insgesamt 221.000 Euro für die Schaffung und Erhaltung von 64 Ausbildungs- und Arbeitsplätzen in Unterfranken. Allein 137.000 Euro hiervon fließen in die Förderung von zwölf Arbeitsplätzen bei den Vinzenz-Dienstleistungen in Würzburg.
Unterstützt werden bei den Vinzenz-Dienstleistungen ein Anleiter und ein Vorarbeiter im Garten- und Landschaftsbau sowie insgesamt zehn Anleiterinnen, Vorarbeiterinnen und Arbeitskräfte im Bereich Gebäudereinigung. Drei Ausbildungs- und Praktikumsplätze bezuschusst der Solidaritätsfonds mit weiteren insgesamt 26.000 Euro. Unterstützt wird im Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt ein Ausbildungsplatz einer Kauffrau für Bürokommunikation, ein berufsbegleitendes Praktikum für die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin an der Carl-Sonnenschein-Schule der Caritas in Schweinfurt sowie ein Ausbildungsplatz zur Hotelfachfrau im Seminarzentrum Rückersbach von Kolping Mainfranken.
Das Projekt „Soziales Hilfenetz Würzburg“ der Kolping-Dienstleistung gGmbH erhält 33.000 Euro für die Beschäftigung von 14 Frauen. Das Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt bekommt für das Förderprojekt für 20 Jugendliche der Region Schweinfurt mit Werkstatt in Hofheim 15.000 Euro. In die Förderung des neuen Integrationsunternehmens „Zukunft durch Arbeit im Kreis Haßberge“ für Langzeitarbeitslose investiert der Solidaritätsfonds 10.000 Euro. Das Projekt der Volkshochschule im Landkreis Haßberge kann damit zusammen mit weiteren Zuschüssen der ARGE Haßberge und einem Erlös aus den Dienstleistungen 15 Arbeitsplätze schaffen.
Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Jahr 1984 insgesamt mehr als 8,5 Millionen Euro vor allem für neue Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose in Unterfranken gegeben. 3026 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2007 unterstützte die Diözese den Fonds mit insgesamt über 6,6 Millionen Euro. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren knapp zwei Millionen Euro.
Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, Kontonummer 3000044, BLZ 75090300; Dresdner Bank Würzburg, Kontonummer 3234800, BLZ 79080052; Hypo-Vereinsbank Würzburg, Kontonummer 1490153000, BLZ 79020325; Sparkasse Mainfranken Würzburg, Kontonummer 90605, BLZ 79050000.
bs (POW)
(31 Zeilen/1707/0618; E-Mail voraus)
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