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„Unser Miteinander ist mehr als ein Zeichen“

Ökumenisches Gebet anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen – Landesbischof Gohl ermuntert zum Zusammenhalt

Würzburg (POW) Auf Einladung der Gemeinschaft Sant‘Egidio in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) haben am Mittwochabend, 18. Januar, Vertreter verschiedener christlicher Konfessionen ein ökumenisches Gebet für die Einheit der Christen in der Würzburger Marienkapelle gestaltet. Dem Gottesdienst standen Ernst-Wilhelm Gohl, Landesbischof der evangelischen Landeskirche in Württemberg, Domvikar Dr. Matthias Türk, der evangelisch-lutherische Dekan Dr. Wenrich Slenczka und Pfarrer Martinos Petzold von der griechisch-orthodoxen Kirche in Würzburg vor. Die Feier wurde auch live ins Internet übertragen.

„Unser Miteinander ist mehr als ein Zeichen. Unser beharrliches Gebet ist ein Signal der Hoffnung, das die Gesellschaft dringend braucht“, erklärte Landesbischof Gohl in seiner Predigt. Seit 50 Jahren begehen die Christen die Gebetswoche. In diesem Jahr kommen die Impulse für das Gebet aus Minnesota in den USA. „Tut Gutes! Sucht das Recht!“ (Jes 1,17) ist das Motto der Woche.

„Jesaja ruft dazu auf, die in den Blick zu nehmen, die nicht gehört werden“, griff Gohl das Motto auf. Er erklärte, dass Jesaja den Blick damit auf Witwen und Waisen seiner Zeit lenke, und stellte die Frage, wer die Witwen und Waisen der heutigen Zeit seien. „Ich bin überzeugt, dass nicht Moralappelle, sondern Visionen und Vorstellungen unsere Gesellschaft verändern können“, sagte Gohl. Er dankte der Gemeinschaft Sant‘Egidio, die hinaus zu den Menschen gehe, die am Rande der Gesellschaft seien. So habe kürzlich das Weihnachtsessen der Gemeinschaft wieder stattgefunden, auch mit der Einrichtung humanitärer Korridore für Menschen auf der Flucht leiste die Gemeinschaft Pionierarbeit. „Wo wir über Konfessionsgrenzen hinweg zusammenarbeiten, können wir ganz schön viel bewirken“, betonte Gohl.

Bei den Fürbitten beteten die Gläubigen unter anderem für den Frieden in aller Welt, vor allem in der Ukraine, und um den Geist der Gerechtigkeit, für die Rechte der Schwachen und Ausgegrenzten einzustehen.

vpo (POW)

(0423/0100; E-Mail voraus)

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