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„Unterbringung vor Ort prüfen“

Bischof Hofmann ruft auf, Flüchtlingsunterkünfte zu schaffen – Dank für vielfältiges Engagement – Schreiben an Verantwortliche in Pfarreien, kirchlichen Einrichtungen und Klöstern

Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat in einem Aufruf am Mittwoch, 26. August, darum gebeten, alle Möglichkeiten vor Ort zu prüfen, um Flüchtlinge – insbesondere in Blick auf den kommenden Winter – menschenwürdig unterzubringen und zu versorgen. Adressiert ist das Schreiben an alle Verantwortlichen in den Pfarreien und Einrichtungen der Diözese Würzburg, der Ordensgemeinschaften sowie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pastoral und Caritas.

„Wenn Sie Möglichkeiten sehen, können Sie sich im Blick auf die Nutzbarkeit gerne über den Diözesancaritasverband oder die regionale Geschäftsstelle des zuständigen Kreiscaritasverbands an die Asylsozialberatung der Caritas wenden“, schreibt der Bischof. Bei den Vereinbarungen mit den jeweiligen Kommunen oder Landratsämtern helfe die Liegenschaftsabteilung des bischöflichen Ordinariats, heißt es weiter. Ein „Vergelt’s Gott“ sagt der Bischof allen, die sich schon seit längerem engagieren, und für jede weitere Initiative.

Genau ein Jahr vor dem jetzigen Aufruf hatte Bischof Hofmann sich an dieselben Adressaten gewandt und um Wohnraum für Flüchtlinge gebeten. „Innerhalb weniger Stunden und Tage erreichte uns daraufhin eine Vielzahl von Angeboten aus Klöstern, Pfarreien und sozialen Einrichtungen. Damit wurden sowohl die Hilfsbereitschaft der Kirche wie auch die schnelle Reaktion in der Diözese Würzburg deutlich.“

Im zurückliegenden Jahr hätten Haupt- und Ehrenamtliche beachtliches Engagement aufgebracht, um als Kirche in der großen Herausforderung bestmögliche Hilfe für die von Krieg und Terror, Vertreibung und Flucht betroffenen Menschen zu bewirken. „An vielen Orten unserer Diözese werden Ideen entwickelt und Initiativen entfaltet, um den Menschen, die Zuflucht in unserem Land suchen, ein Obdach sowie  eine menschenwürdige Versorgung und Betreuung zu gewähren.“ Erstaunlich sei die große Spendenbereitschaft, die den hohen Einsatz an Kirchensteuermitteln ergänze, betont der Bischof. „All das ist ein Zeichen unserer Mitsorge und der konsequenten Umsetzung des Auftrags Jesu, Obdachlose aufzunehmen.“

(3515/0812; E-Mail voraus)