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Untermain kann stolz sein

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann segnet Neubau des Martinushauses in Aschaffenburg – Oase, um Orientierung, Hilfe und Mut zu erfahren

Aschaffenburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat am Freitagnachmittag, 30. September, den Neubau des Martinushauses in Aschaffenburg gesegnet. In einer Zeit, in der anderswo Bildungshäuser geschlossen werden müssten, könnten die Menschen am Untermain stolz auf diese Einrichtung sein, sagte der Bischof bei der Feier.

In seiner Predigt beim Festgottesdienst in der Sankt Agatha-Kirche betonte Bischof Hofmann, dass die Kirche auch in Zeiten des Sparens Punkte brauche, die nach vorne schauen ließen: „Wir sind Menschen, die eine Zukunft haben, auch wenn wir alt sind, auch wenn das Leben manchmal schwer ist.“ Mit dem Blick auf den Himmel sollten die Menschen dort die Kraft und Innovation finden, das Heute zu gestalten. Er wünschte dem Martinushaus, dass es zu einer Oase werde, in denen die Besucher Orientierung, Hilfe und Mut erfahren würden. Das Haus solle ihnen helfen, sich in die Gesellschaft einzubringen, damit das Reich Gottes jetzt beginne.

Im Rahmen des Festaktes nach der Einweihung führte Domkapitular Dr. Helmut Gabel, Leiter der Hauptabteilung Außerschulische Bildung der Diözese, die neue Leitung des Martinushauses in ihr Amt ein. Dr. Berthold Uphoff als Rektor und Pfarrer Stefan B. Eirich als Geistlicher Leiter sind beide auch für das Bildungs- und Exerzitienhaus Schmerlenbach zuständig. Laut Gabel bietet diese Einsparung im Personalbereich die Chance, dass die zwei nahe aneinander gelegenen Einrichtungen sich ergänzen. Schmerlenbach, vor den Toren der Stadt Aschaffenburg gelegen, könne ein Ort des Rückzugs sein, während das Martinushaus mitten im städtischen Leben präsent sei und die Menschen auch „im vorbei gehen“ erreichen wolle.

Rund elf Millionen Euro hat der Neubau in der Aschaffenburger Treibgasse gekostet. Nach langen Diskussionen hatte sich die Diözese gegen die Sanierung des baufälligen alten Hauses entschieden und nach dem Abriss in drei Jahren an gleicher Stelle ein modernes Gebäude errichtet. Es bietet Platz für die Caritas, die kirchliche Jugendarbeit, verschiedene diözesane Stellen und die Erwachsenenbildung, die seit diesem Herbst unter dem Namen „Martinusforum“ arbeitet.

Bei der sich dem Festakt anschließenden Begegnung im Foyer des Neubaus konnten die rund 250 Gäste eine Ausstellung in Augenschein nehmen. Susanne Blasius schuf einen Bilderzyklus zum Thema „Martinus – Liebe und Barmherzigkeit“. Die Werke rund um den Namenspatron des neuen Hauses sind bis zum 20. November zu besichtigen.

bv (POW)

(4005/1253; E-Mail voraus)

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