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Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Tod“

Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried bietet Informationen rund um Trauer, Bestattung, Nachlass und Erbe sowie Vollmachten und Verfügungen an

Würzburg (POW) Eine Veranstaltungsreihe mit der Überschrift „Treffpunkt Tod“ bietet das Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried in Würzburg an. Alle Menschen müssen sterben. Der Tod mache vielen Menschen Angst und werde in der Gesellschaft weitgehend verdrängt, heißt es in der Ankündigung. Wer sich mit dem Tod beschäftige und ihn akzeptiere, könne unbeschwerter leben. „Daher brechen wir mit dem ungesunden Tabu und tauschen uns über unterschiedliche Themen rund um Sterben und Tod aus.“

Wie man Betroffene bei der Bewältigung ihrer Trauer unterstützen kann, ist Inhalt der Veranstaltung „Gegen die Trauer hilft nur das Trauern“ am Dienstag, 15. April, von 17 bis 18.30 Uhr. Trauer könne nicht aufgelöst, sondern müsse durchlebt werden. Das gelinge am ehesten, wenn man nicht alleine sei. Pastoralreferent Michael Marx, Diözesanbeauftragter für Hospiz- und Trauerpastoral, stellt die unterschiedlichen Trauerphasen vor, geht auf die Bedeutung von Ritualen für den Trauerprozess ein und zeigt Möglichkeiten zur Trauerbewältigung auf.

Rund um das Thema „Bestattung“ informiert Kerstin Nieschmidt vom städtischen Bestattungsdienst Würzburg am Dienstag, 29. April, von 17 bis 18.30 Uhr. Dabei geht es um Fragen wie: Was gibt es für eine Bestattung alles zu organisieren? Welche Unterstützung leisten die Bestatter? Wie können sich Angehörige selbst einbringen? Welche Vorkehrungen können bereits zu Lebzeiten getroffen werden?

„Digitaler Nachlass – selbst bestimmen, rechtzeitig vorsorgen“ lautet das Thema eines Vortrags am Dienstag, 6. Mai, von 17.30 bis 19.30 Uhr. Immer mehr Menschen sind digital unterwegs. Viele wichtige Vertragsdaten oder Informationen sind deshalb nur noch virtuell vorhanden. Was passiert mit diesen virtuellen Verträgen, wenn jemand stirbt? Wie kommen Hinterbliebene an die zum Teil sehr wichtigen Informationen? Der Vortrag richtet sich an Menschen, die über Online-Accounts verfügen und dafür eine Regelung treffen wollen. Referentin ist Simone Rzehak, Fachberaterin für Verbraucherfragen.

Um „Nahtoderfahrungen und Spiritualität“ geht es am Dienstag, 27. Mai, von 17 bis 18.30 Uhr. Manche Menschen würden nach lebensbedrohlichen Krisen von beeindruckenden Erlebnissen berichten, die sie hatten, während sie „klinisch tot“ waren. Karen Anke Braun, Klinische Seelsorgerin und Trauerbegleiterin, befasst sich mit Fragen wie: Geben solche Nahtoderfahrungen Hinweise auf eine Weiterexistenz nach dem Tod? Was sagt die Wissenschaft dazu? Wie lassen sich die Beschreibungen von Nahtoderlebnissen als ermutigende spirituelle Ressource für das Leben nutzen?

Mit dem Schwerpunkt „Vollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung“ befasst sich ein Informationsabend am Dienstag, 3. Juni, von 18.30 bis 20 Uhr. Mit einer Vollmacht kann man eine Vertrauensperson beauftragen, Dinge zu regeln und Entscheidungen zu treffen. Sie greift dann, wenn man wegen einer Erkrankung, Behinderung oder Pflegebedürftigkeit seine Angelegenheiten nicht mehr selbst klären kann. In einer Patientenverfügung wird festgelegt, welche medizinischen Maßnahmen man im Fall einer späteren Entscheidungsunfähigkeit wünscht und welche nicht. Zudem geht es um die Betreuungsverfügung. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Betreuungsverein SkF Würzburg.

Was beim „Erben und Vererben“ zu beachten ist, erklärt Rechtsanwalt Timo Winter am Dienstag, 24. Juni, von 18.30 bis 20 Uhr. Der Wunsch, beim Erbe Streitigkeiten zu vermeiden, sei für viele ein Grund, schon zu Lebzeiten die Vermögensübertragung festzulegen, insbesondere von Immobilien. Die Möglichkeiten seien vielfältig und könnten in vielen Fällen sogar das eigene Haus – vor dem Staat – retten, falls später einmal ein Pflegeheimaufenthalt mit den dadurch bedingten Pflegeheimkosten notwendig werden sollte. Wer nicht möchte, dass die gesetzliche Erbfolge eintritt, sollte seine Wünsche mit einem Testament regeln. Doch wie macht man das am besten? Und wie beteiligt sich der Staat am Erbe?

Veranstaltungsort ist das Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried. Alle Veranstaltungen sind kostenlos, Spenden sind willkommen. Anmeldung beim Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried, Bahnhofstraße 4-6, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38668700, Internet www.generationen-zentrum.com.

(1525/0358; E-Mail voraus)