Bei einem Stehempfang ist anschließend Gelegenheit, mit der Künstlerin ins Gespräch zu kommen. Anlass für die Ausstellung ist das 1700. Jubiläum des ersten Konzils von Nizäa im Jahr 325. Hier sei der Glaube an die Erlösung durch Jesus Christus und an den einen Gott in drei Personen – Vater, Sohn und Heiliger Geist – definiert und verkündet worden, heißt es in der Ankündigung. Baumann deute in ihren symbolischen Darstellungen wesentliche Aussagen des Konzils von Nizäa aus. Sie verwende eine „reiche Symbolsprache“, die es dem Betrachter ermögliche, die daraus sprechenden Geschichten zu entschlüsseln. „Die gezeigten Kreuze weisen auf die unendliche Schönheit Gottes, des rettenden Vaters, die unermessliche Barmherzigkeit des Erlösers Jesus Christus und die überwältigende Großzügigkeit der Erlösung, die jedem Menschen im Heiligen Geist angeboten wird, hin.“ Am Samstag, 21. Juni, sowie am Samstag, 12. Juli, führt die Künstlerin jeweils um 10.30 Uhr durch die Ausstellung. Am Samstag, 28. Juni, um 12.05 Uhr erklingen bei „Fünf nach Zwölf“ Orgelmusik, unter anderem von Johann Sebastian Bach und Dieterich Buxtehude, sowie Texte von Pfarrer Stephan Eschenbacher. Die Ausstellung kann bis Samstag, 26. Juli, von 8 bis 18 Uhr – außerhalb der Gottesdienstzeiten – besichtigt werden.
Monika Baumann ist gebürtige Würzburgerin und lebt seit mehr als 40 Jahren in Schweinfurt. Sie besuchte die Werkkunstschule in Würzburg. Dort war sie unter anderem Schülerin des akademischen Malers Wolfgang Lenz und des Bildhauers Ernst Singer. In Bamberg studierte sie Pädagogik und Psychologie. Anschließend arbeitete sie als Fachlehrerin für Kunsterziehung und Werken. Der Schwerpunkt ihrer Arbeiten, die national wie international ausgestellt werden, ist die Ausgestaltung von Kreuzen.
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