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Vertrauensvolle Zusammenarbeit

Würzburgs Diözesanratsvorsitzender Karl-Peter Büttner zum Tod von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand

Würzburg (POW) Der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg, Karl-Peter Büttner, nennt den verstorbenen Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand einen ehrlichen Freund und Förderer. Die Reaktion Büttners auf den plötzlichen Tod:

„Auf der Rückfahrt von der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) erreichte mich im Zug die schockierende Nachricht: Generalvikar Karl Hillenbrand ist gestorben. Wenige Tage vor meiner Abreise hatte ich nach dem Gottesdienst in der Marienkapelle noch mit ihm verabredet, in einem von uns beiden unterzeichneten Brief verschiedene Personen um Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe des Diözesanrats zu bitten – ein kleines Beispiel für die ganz selbstverständliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Generalvikar und Diözesanratsvorsitzendem. Karl Hillenbrand selbst beschrieb bei gemeinsamen Dekanatsratsbesuchen dieses große Vertrauen in der Zusammenarbeit mit einem schelmischen Lächeln im Gesicht oft so: „Vielleicht bemerken Sie ja, liebe Schwestern und Brüder, unser gegenseitiges Vertrauen und Wohlwollen ist so groß, dass Generalvikar und Diözesanratsvorsitzender es sich gelegentlich sogar leisten können, unterschiedliche Positionen zu vertreten.“ So setzte er sich auch dafür ein, den von der Bischofskonferenz initiierten offenen Dialogprozess auf Augenhöhe im Bistum Würzburg zu verorten. Wie sehr „unser Generalvikar“ dem Diözesanrat fehlen wird, vermag ich nicht abzuschätzen und wage ich nicht zu beschreiben. Karl Hillenbrand mit seinem tiefen Glauben und Gottvertrauen war ein ehrlicher Freund und Förderer einer sich ergänzenden, partnerschaftlichen, konstruktiven Zusammenarbeit der kirchlichen Amtsträger mit allen Getauften und Gefirmten und deren Vertreterinnen und Vertretern in den Kirchenverwaltungen und Räten, von den Pfarrgemeinderäten bis zum Diözesanrat. Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit, trotz seiner vielfältigen Termine und Verpflichtungen bei den Vollversammlungen des Diözesanrats dabei zu sein und sich mit seinem umfassenden Wissen einzubringen und in hitzigen Debatten oftmals ausgleichend zu wirken. In aller Trauer und Sprachlosigkeit erfüllt mich eine große Dankbarkeit dafür, dass Karl Hillenbrand mit seinen vielfältigen Charismen uns, dem Bistum Würzburg und der ganzen Kirche geschenkt war. Wir werden seine bescheidene Art, sein überzeugendes und konsequentes Auftreten in der Sache, seine prägnanten Worte in der Verkündigung, seine tiefe Frömmigkeit, seinen erfrischenden Humor und seine Herzlichkeit und vieles mehr sehr vermissen. Und ich persönlich habe einen seit der gemeinsamen Schulzeit im Kilianeum stets guten, immer aufrichtigen, verlässlichen und nicht zu ersetzenden Freund verloren. Trost gibt die Gewissheit: Unser priesterlicher Freund und Seelsorger Karl ist nun seinem großen Freund Jesus Christus ganz nahe, der wird ihm all das Gute reich vergelten, und wir werden im Gebet verbunden bleiben."

(4814/1162; E-Mail voraus)

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