Würzburg (POW) Mit einem Museumsfest und einem sogenannten Klangkarteikonzert mit dem Titel „Dialog der Künste“ beteiligt sich das Museum am Dom in Würzburg am Sonntag, 13. Mai, am Internationalen Museumstag. Beim Museumsfest erwartet die Besucher von 10 bis 17 Uhr ein vielfältiges Programm im Museum am Dom und auf dem Kiliansplatz. Um 18 Uhr beginnt das Wandelkonzert, bei dem Musik und Kunst in einen ungewöhnlichen Dialog treten.
Beim Museumsfest können die Besucher bei insgesamt sechs Kurzführungen sie das Museum auf eine neue Art entdecken. Um 11 Uhr geht es etwa um das Thema „Falten und Locken – Woran erkennt man immer eine Skulptur von Tilman Riemenschneider?“. Kreuzigungs- und Kreuzesdarstellungen aus verschiedenen Kunstepochen kann man bei einer Führung um 12 Uhr entdecken. Unter der Überschrift „Was machen die Kirsche und das Ei im Gemälde?“ wird um 13 Uhr die Bildsprache Michael Triegels erläutert. Weiter Kurzführungen – jeweils zur vollen Stunde – befassen sich mit dem „Spiegel menschlicher Emotionen“, Pietà-Darstellungen vom zwölften Jahrhundert bis heute sowie der „Macht der Farben“. Jeweils um 13.30, 14.30 und 15.30 Uhr wird es eine Märchenzeit für Kinder und Erwachsene mit Reinhilde Ortloff angeboten. Außerdem gibt es eine Kreativecke, einen Büchertisch und einen Luftballonwettbewerb.
Unter dem Titel „Dialog der Künste“ präsentieren ab 18 Uhr das Vokalensemble „femme‘o’logie“ (Leitung Charlotte Schwenke) und Rebekka Bigelmayr (Mezzosopran) in der Art eines Wandelkonzerts Musik an wechselnden Orten im Museum. Das Museum am Dom bringe moderne christliche Kunst in eine oftmals provozierende Gegenüberstellung mit traditionellen Kunstwerken, heißt es in der Ankündigung. Das Konzert erweitere diesen Dialog um Musik. So wird beispielsweise liturgische Musik in Form von Marien- und Passionsmotetten aus den vergangenen 500 Jahren in den Kontext verschiedener Bilder des Museums gestellt. Auf dem Programm stehen Marien- und Passionsmotetten, unter anderem von Giuseppe Verdi, Guillaume Dufay und William Byrd, „Sequenza III“ von Luciano Berio und „Eingedunkelt“ von Aribert Reimann. Im Zusammen- und Wechselspiel mit den jeweils „rahmenden“ Kunstwerken werde den Zuhörern ein außergewöhnlicher Kunstgenuss geboten. In der „Klangkartei“ versammeln sich junge Musiker aller Sparten mit dem Ziel, die klassische Musikszene neu zu gestalten.
Der Eintritt zum Museumsfest und zum Konzert ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.museum-am-dom.de sowie unter www.museumstag.de.
(2018/0480; E-Mail voraus)
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