Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Vier Männer werden Diakone

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann spendet die Weihe am Samstag, 24. Oktober, im Würzburger Kiliansdom

Würzburg (POW) Vier Männer weiht Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Samstag, 24. Oktober, um 9.30 Uhr im Würzburger Kiliansdom zu Diakonen: Stefan Gehringer (Aschaffenburg) und Ralf Hartmann (Großwallstadt) werden Ständige Diakone, Redemptoristenbruder Martin Fehl (Provinz Wien-München) und Dr. Philipp Tropf (Albstadt) befinden sich auf dem Weg zum Priestertum.

Martin Fehl (39) wurde in Köln geboren und ist in Cham in der Oberpfalz aufgewachsen. Erwohnt im Redemptoristenkloster Sankt Alfons in Würzburg. Fehl studierte Kirchenmusik in Regensburg und arbeitete dann als Stiftsorganist im Wallfahrtsort Altötting. 2009 begann er das Noviziat bei den Redemptoristen in Innsbruck. Theologie studierte er in Würzburg. Mit der Diakonenweihe verpflichtet er sich, zukünftig zölibatär zu leben.

Stefan Gehringer (39) stammt aus Rüdenau. Er wohnt in Aschaffenburg und ist von Beruf Betriebswirt (IHK). Sein Praktikum absolviert er in der Pfarrei Sankt Nikolaus von der Flüe, Haibach. In dieser Zeit war er für das Projekt „Familien entdecken Kirche neu – Ausbau der Familienpastoral in der Gemeinde Sankt Nikolaus von der Flüe, Haibach“ zuständig. Als besondere Schwerpunkte nennt er junge Familien, Firmbewerber, Notfallseelsorge und die Hospizarbeit, vor allem mit Kindern und Familien. Mit der Diakonenweihe verpflichtet er sich, zukünftig zölibatär zu leben.

Ralf Hartmann (41) wohnt in Großwallstadt. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Hartmann ist staatlich geprüfter Maschinenbautechniker und leitet eine Konstruktionsabteilung. Sein Praktikum absolviert er in der Pfarrei Sankt Luzia in Pflaumheim. Dort kümmert er sich um eine stärkere Vernetzung der Jugend in der Gemeinde, insbesondere der Katholischen jungen Gemeinde (KjG). In der Kolpingfamilie engagiert er sich im Ausschuss für junge Familien. Als persönliche Schwerpunkte nennt er die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Dr. Philipp Tropf (38) wohnt in Albstadt. Er besuchte zunächst eine Schauspielschule. Theologie studierte er an der Päpstlichen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz bei Wien sowie in Salzburg. Anschließend war er zunächst am Internationalen Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaft in Salzburg tätig, wo er auch seine Doktorarbeit über neuere Kirchengeschichte verfasste, und arbeitete später als Unternehmerberater. Ein einjähriges Praktikum führte ihn zuerst in die Pfarreiengemeinschaft Zellerau in Würzburg. Derzeit absolviert er ein Praktikum in der Pfarreiengemeinschaft Oberleichtersbach-Schondra. Mit der Diakonenweihe verpflichtet er sich, zukünftig zölibatär zu leben.

Die Ausbildung zum Ständigen Diakon ist nebenberuflich und umfasst mindestens vier Jahre. Sie ruht auf drei Säulen: der Theologie, der Pastoral und der geistlichen Begleitung. Weil die Anforderungen im Hauptberuf ständig zunehmen und die Familie während der Ausbildungsphase nicht zu kurz kommen soll, kann die Ausbildung auch um mehrere Jahre verlängert und so den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst werden. Zur Ausbildung gehört auch ein 18-monatiges Gemeindepraktikum, in dem das Erlernte ausprobiert werden soll. Nach der Weihe schließen sich weitere zwei Ausbildungsjahre an, die Berufseinführungsphase. Sie soll die fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen und erweitern.

Derzeit gibt es 201 Ständige Diakone im Bistum Würzburg. 67 von ihnen wirken hauptberuflich, 76 nebenberuflich, 58 sind im Ruhestand oder beurlaubt. Weitere Informationen zum Beruf des Ständigen Diakons bei: Dr. Klaus Eckert, Ausbildungsleiter Ständige Diakone, Bischöfliches Ordinariat, Domerschulstraße 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38660410.

sti (POW)

(4315/1041; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet