Der ursprünglich geplante Spendenlauf der Grundschule Zellingen für ihre Partnerschule in Óbidos musste aufgrund der COVID‑19-Pandemie abgesagt werden. Als Alternative riefen Lehrerin Susanne Sporer-Hartmann und Jugendsozialarbeiterin Katrin Schick einen virtuellen Spendenlauf ins Leben. Alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Lehrkräfte der Grundschule waren aufgerufen, gemeinsam die Wegstrecke von 2760 Kilometern zwischen Zellingen nach Óbidos in Brasilien – der Seeweg war dabei ausgeklammert – zu laufen, mit dem Fahrrad, dem Roller oder Inlinern zu fahren. Die Teilnehmer konnten dazu ab dem 1. Mai ihre täglich gelaufenen Kilometer in eine Onlineliste eintragen. Insgesamt 48 Personen beteiligten sich mit so viel Engagement, dass sie schon nach 21 Tagen in Óbidos ankamen. „Durch diesen ‚Lauf‘ wollten wir unsere Verbundenheit mit Óbidos zeigen und auch für die Schülerinnen und Schüler in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen eine sinnvolle Freizeitgestaltung anbieten“, erklärten die Organisatorinnen.
(2720/0669; E-Mail voraus)
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