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Von Unfreiheit und Befreiung

Vierteilige Reihe von Film und Gespräch im Central im Bürgerbräu fragt: „Sind wir alle frei?“

Würzburg (POW) Film und Gespräch stehen im Mittelpunkt der Reihe „Sind wir alle frei? Von Unfreiheit und Befreiung“ im Central im Bürgerbräu, Frankfurter Straße 87 in Würzburg. Zu ihr laden Domschule Würzburg, Referat für Interreligiösen Dialog und Weltanschauungsfragen des Bistums Würzburg, Institut für Philosophie der Universität Würzburg und Religionspädagogisches Medienzentrum des Bistums Würzburg ein.

„Neben der Gleichheit bildet die Freiheit eine wesentliche Grundlage für die Menschenwürde und damit für eine gerechte Gesellschaft. Doch auch Freiheit ist alles andere als selbstverständlich – das wird sowohl im persönlichen Leben als auch in vielen Ereignissen der Geschichte deutlich“, heißt es in der Einladung. Im Rahmen des Gedenkens zum 500. Jahrestag des Bauernkriegs stelle die Stadt Würzburg das Ringen um Freiheit in den Mittelpunkt. Manche Formen der Unfreiheit in der Gegenwart seien offensichtlich, andere hingegen verborgen. „Die Filmreihe beleuchtet verschiedene Dimensionen von Unfreiheit und der Suche nach Befreiung, mit einem exemplarischen Fokus auf politische, soziale, religiöse und technische Unfreiheit.“ Zu jedem Film gibt es eine Einführung und danach ein Filmgespräch mit den Initiatoren und einem weiteren Gesprächspartner.

Um politische Unfreiheit geht es zum Auftakt der Reihe am Mittwoch, 23. April, um 20 Uhr. Gezeigt wird der Film „Barbara“. Darin plant eine junge Kinderärztin, die sich nach einer Haftstrafe unter ständiger Stasi-Beobachtung weiß, die Flucht in den Westen. Regisseur Christian Petzold wird zum anschließenden Gespräch anwesend sein. Religiöse Unfreiheit ist Thema beim Film „Gotteskinder“, der am Dienstag, 29. April, um 20 Uhr gezeigt wird. Er handelt von den Geschwistern Hannah und Timotheus, die in einer streng religiösen Familie aufwachsen. Zunehmend kollidieren die Werte der Familie mit den Gefühlen und Sehnsüchten der Kinder. Im Anschluss gibt es ein Filmgespräch mit Regisseurin Frauke Lodders.

Am Mittwoch, 14. Mai, um 20 Uhr, wird „Colossus“ gezeigt. Der Science-Fiction-Film handelt von Unfreiheit durch Technik und fragt, inwiefern die Optimierung von Abläufen durch Technik die Gefahr einer totalen Abhängigkeit der Menschheit in sich birgt. Danach gibt es ein Filmgespräch mit Professorin Dr. Carolin Wienrich vom Institut Mensch-Computer-Medien der Universität Würzburg. Um soziale Unfreiheit geht es zum Abschluss der Reihe am Mittwoch, 21. Mai, um 20 Uhr beim Film „Marija“. Er handelt von einer jungen Ukrainerin, die sich in der Dortmunder Nordstadt als Übersetzerin bei illegalen Geschäften verdingt, weil sie eisern an ihrer Vision eines eigenen Friseursalons festhält. Professor Dr. Matthias Flatscher vom Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Universität Würzburg nimmt am Filmgespräch teil.

Karten zu den jeweiligen Veranstaltungen im Internet unter www.central-bb.de oder unter Telefon 0931/78011057. Nähere Informationen zu der Veranstaltungsreihe bei der Domschule Würzburg, Telefon 0931/386431111, Internet www.domschule-wuerzburg.de, E-Mail info@domschule-wuerzburg.de.

(1725/0387; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet