Markt Schwaben/Würzburg (POW) Das 40. Jubiläum ihrer Priesterweihe begehen am Montag, 27. Juni, Pfarrer i. R. Rudolf Laumann (Markt Schwaben), Studiendirektor Alfred Sperner (Würzburg) und Rektor Josef Treutlein (Würzburg). Bischof Josef Stangl weihte sie am 27. Juni 1976 in Würzburg zu Priestern.
Rudolf Laumann (68) war viele Jahre Seelsorger in Trossenfurt und zuletzt mitarbeitender Priester in Markt Schwaben. Laumann wurde 1948 in Steinbach (Diözese Fulda) geboren. 1975 wurde er im Würzburger Dom zum Diakon geweiht und wirkte anschließend in der Ebrach. Nach der Priesterweihe durch Bischof Josef Stangl am 27. Juni 1976 in Würzburg blieb Laumann bis 1980 als Seelsorger in der Ebrach Justizvollzugsanstalt (JVA), wo er auch schon als Diakon wirkte. Anschließend wurde er Kaplan in Ebelsbach. Ein Jahr später wechselte er als Kuratus nach Trossenfurt und wurde im gleichen Jahr zusätzlich Kuratus von Steinbach. Von 1985 bis 1990 war Laumann zudem Beauftragter der Diözesanstelle Mission, Entwicklung, Frieden und ab 1988 beim Päpstlichen Missionswerk der Kinder in Aachen tätig. Von 1990 bis 1996 ging er als Gefängnisseelsorger in die JVA Neuburg-Herrenwörth (Diözese Augsburg) und von 1996 bis 1999 in die JVA Würzburg. Von 1993 bis 1999 war er zusätzlich Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Gefängnisseelsorger in Bayern. Im November 1999 wurde er Pfarrer von Würzburg-Sankt Albert und 2000 auch Schulbeauftragter für das Dekanat Würzburg-Stadt. Zum 1. Juni 2002 wurde er für die Militärseelsorge freigestellt und wirkte an der Marinetechnikschule in Parow bei Stralsund. Ab 2004 war er Pfarrer in München-Sankt Matthäus (Erzdiözese München-Freising) sowie ab 2005 in München-Sankt Agnes. Seit 2006 half er in der Seelsorge in Markt Schwaben sowie im Haus Maria Linden in Vaterstetten mit. Mit der „Aktion Morgenröte“, dem „Missionskonto Pfarrer Laumann“, unterstützte er viele Jahre Hilfsprojekte für Bedürftige und besonders Kinder auf der ganzen Welt. Seit 2009 ist Laumann im Ruhestand, den er in Markt Schwaben verbringt.
Studiendirektor Alfred Sperner (66) ist Religionslehrer am Röntgen-Gymnasium und am Wirsberg-Gymnasium in Würzburg. Sperner wurde 1950 in Schongau/Lech geboren und wuchs in Gütersloh auf. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 27. Juni 1976 in Würzburg zum Priester. Anschließend wirkte Sperner als Kaplan in Amorbach. 1978 wurde er Religionslehrer am Röntgen-Gymnasium in Würzburg, 1983 Studienrat, 1990 Oberstudienrat und 2008 Studiendirektor. Ab 1979 war er zugleich Geistlicher Leiter des Ferdinandeums in Würzburg. 1984 wurde er zudem ehrenamtlicher Diözesankaplan der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ) im Bund Neudeutschland (ND), ab 1991 ehrenamtlicher Diözesankaplan der Schülergemeinschaft im Bund Neudeutschland der KSJ. Von 1989 bis 1991 übernahm Sperner zusätzlich das Amt des Diözesankaplans des Heliand-Mädchenkreises (HD) der KSJ. 1999 wurde er als KSJ-Kaplan wiedergewählt und von Bischof Scheele bestätigt. Sperner ist Geistlicher Leiter der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ), Geistlicher Beirat der KKV Confidentia Würzburg, Regionalkaplan der Katholischen Männer und Frauen (KMF) im ND, Geistlicher Beirat der Katholischen Erziehergemeinschaft (KEG) Bezirk Unterfranken sowie Geistlicher Leiter des Ferdinandeums in Würzburg.
Rektor Josef Treutlein (65) ist Rektor Ecclesiae der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung und Schmerzhafte Muttergottes (Käppele) in Würzburg. Treutlein wurde 1951 in Bad Königshofen im Grabfeld geboren. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 27. Juni 1976 in Würzburg zum Priester. Im Anschluss war Treutlein Kaplan in Untersteinbach und Schweinfurt-Heilig Geist. Von 1980 bis 1984 war er Kuratus in Ostheim/Rhön mit Neustädtles und betreute gleichzeitig die Pfarreien Frickenhausen und Wechterswinkel mit. 1982 wurde er Mitglied im Säkularinstitut der Schönstatt-Diözesanpriester. 1984 übernahm Treutlein die Pfarrei Hammelburg. Dort wurde er ein Jahr später zudem Präses der Kolpingfamilie. Als Pfarrer von Hammelburg war er ab 1990 zusätzlich für Unter- und Obererthal zuständig. Zudem war er von 1990 bis 2000 auch Dekanatsbeauftragter für Priester- und Ordensberufe sowie Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik in Hammelburg. 1995 wurde Treutlein stellvertretender Dekan des Dekanats Hammelburg. Von 1997 bis 2012 war er darüber hinaus Diözesanpräses der Schönstattbewegung im Bistum Würzburg. Im Jahr 2000 wechselte er von Hammelburg nach Würzburg-Grombühl und wurde Pfarrer von Sankt Josef. Im gleichen Jahr übernahm er auch die Aufgabe des Präses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Würzburg-Stadt und des Präses des Grombühler Ortsverbandes der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Von 2003 bis 2012 war Treutlein außerdem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Geistlichen Gemeinschaften im Bistum Würzburg. Seit 2004 ist er Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Fränkischen Marienwegs, dessen Initiator er ist. Von 2005 bis 2010 war Treutlein zusätzlich stellvertretender Dekan von Würzburg-Stadt. Weiter wirkt er im Priester- und Diözesanpastoralrat mit. 2010 wurde er offiziell mit der Pilgerseelsorge für den Fränkischen Marienweg beauftragt. Zugleich wurde er Beauftragter für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Würzburg-Stadt. Von 2011 bis 2014 wurde er mit einer Drittelstelle für die priesterliche Mitarbeit im Team der Schönstatt-Wallfahrt in Vallendar freigestellt. 2014 schloss Treutlein, der seit 1980 auch Referent der Domschule für den Themenbereich Schuld-Versöhnung-Buße ist, seine Ausbildung zum Geistlichen Begleiter ab. Seit 2014 ist Treutlein Rektor Ecclesiae der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung und Schmerzhafte Muttergottes (Käppele) in Würzburg und Diözesan-Wallfahrtsseelsorger. Darüber hinaus ist er seit 2015 Präses des KAB-Stadtverbands Würzburg sowie Beauftragter für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Würzburg-Stadt. Treutlein ist Autor mehrerer pastoral-liturgischer Werkbücher und Handreichungen. Er engagiert sich in der Ökumene, unter anderem in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AcK) Würzburg sowie dem Netzwerk „Miteinander für Europa“.
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