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Vor 40 Jahren zum Priester geweiht

Zehn Geistliche begehen am 25. Februar ihr Weihejubiläum

Würzburg (POW) Das 40. Jubiläum ihrer Priesterweihe begehen zehn Geistliche der Diözese Würzburg am Sonntag, 25. Februar. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele spendete Pfarrer i. R. Manfred Badum, Pfarrer i. R. Helmut Baierl, Weihbischof Ulrich Boom, Dekan Stephan Hartmann, Domkapitular Thomas Keßler, Domkapitular Albin Krämer, Pfarrer i. R. Stefan-Michael Muth, Pfarrer Bernhard Öchsner, Pfarrer i. R Gerhard Reitz und Pfarrer i. R. Ludwig Troll 1984 im Würzburger Kiliansdom die Weihe.

Pfarrer i. R. Helmut Baierl (66) wurde 1957 in Würzburg geboren. Er studierte in seiner Heimatstadt und in Irland Theologie. Die Priesterweihe empfing er am 25. Februar 1984 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg. Seine Kaplansjahre verbrachte Baierl in Wiesthal und Habichsthal, Großostheim und Gerolzhofen, bevor er 1987 seine erste Pfarrstelle in Faulbach antrat. Gleichzeitig war er bis 1997 beauftragt mit der Seelsorge und Verwaltung der Filiale Neuenbuch der Kuratie Breitenbrunn. Von 1992 bis 2001 war Baierl zusätzlich Jugendseelsorger für das Dekanat Miltenberg, seit 1994 auch Kolpingbezirkspräses für Miltenberg. 2001 wechselte er als Pfarrer nach Würzburg-Sankt Sebastian. 2003 trat Baierl eine Sabbatzeit an. Von 2005 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2022 unterrichtete er katholische Religionslehre an der Würzburger Klara-Oppenheimer-Schule. Seinen Ruhestand verbringt Baierl in Würzburg.

Pfarrer i. R. Manfred Badum (68) war zuletzt Pfarrer von Hessenthal-Mespelbrunn. Badum wurde 1955 in Wernfeld geboren. Er studierte von 1976 bis 1982 in Würzburg sowie Freiburg im Breisgau Theologie und von 1978 bis 1982 in Würzburg Pädagogik und schloss beides mit dem Diplom ab. Am 25. Februar 1984 empfing Badum in Würzburg von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele die Priesterweihe. Nach Kaplansjahren in Steinsfeld, Ochsenfurt-Sankt Andreas, Rechtenbach und Aschaffenburg-Herz Jesu wurde Badum 1987 Pfarrer von Ernstkirchen-Schöllkrippen. In dieser Zeit war er auch Leiter des Pfarrverbands Oberer Kahlgrund, Vorsitzender der Pfarrverbandskonferenz und von 1990 bis 1995 stellvertretender Dekan des Dekanats Alzenau. 1993 übernahm er zusätzlich die Kuratie Königshofen an der Kahl. 1997 wechselte er als Pfarrer nach Ebern. 1998 übernahm er zusätzlich die Pfarreien Jesserndorf und Unterpreppach. Von 1997 bis 2003 war er außerdem Prokurator des Dekanats Ebern. 2004 wurde er kommissarischer Leiter des Pfarrverbands Ebern. Ab 2006 war er Leiter der Pfarreiengemeinschaft Ebern-Unterpreppach-Jesserndorf. Zum 1. September 2006 nahm Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die erbetene Resignation von Badum auf die Pfarreiengemeinschaft an und gewährte ihm eine Sabbatzeit. Vor seinem Wechsel nach Hessenthal-Mespelbrunn im Oktober 2007 half Badum in der Seelsorge in Lohr mit. Seit 2019 ist er aus gesundheitlichen Gründen im Ruhestand, den er in Seubersdorf in der Oberpfalz verbringt.

Dompropst Ulrich Boom (76) ist Weihbischof für das Bistum Würzburg und Titularbischof von Suletto. Boom wurde 1947 in Ahaus/Alstätte im Münsterland geboren. Nach einer Ausbildung als Bauzeichner machte er sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg am Overberg-Kolleg in Münster/Westfalen. Theologie studierte Boom zunächst in Münster, dann in München und Würzburg. In München studierte Boom zusätzlich Kunstgeschichte. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte Boom am 25. Februar 1984 im Kiliansdom in Würzburg zum Priester. Danach war Boom zwei Monate Kaplan in Schweinfurt-Sankt Peter und Paul. Von Mai 1984 bis Ende 1986 wirkte er als Kaplan in Baunach. Zum Jahresanfang 1987 wechselte er als Pfarrverweser nach Frammersbach und wurde zum 1. Oktober 1987 Pfarrer von Frammersbach. Von 1990 bis 2000 wirkte Boom auch als Dekan des Dekanats Lohr am Main, zuvor war er bereits über ein Jahr lang Dekan-Stellvertreter. Von 1992 bis 2000 war er auch Mitglied des Diözesanpastoralrats. 1993 übernahm er zusätzlich die Pfarrei Habichsthal, 1998 auch die Pfarrei Partenstein. Zum 1. Mai 2000 ernannte ihn Bischof Scheele zum Pfarrer von Miltenberg. Neben seiner Pfarrtätigkeit war Boom in Miltenberg auch als Religionslehrer an der Grundschule, der Hauptschule und am Johannes-Butzbach-Gymnasium tätig. Von 2006 bis zu seiner Ernennung zum Weihbischof im Dezember 2008 war er auch Pfarradministrator von Bürgstadt. Als Vorsitzender des Diözesanverbands Würzburg des Deutschen Katecheten-Vereins (DKV) engagierte sich Boom von 1991 bis Ende 2005. Von 1996 an war er außerdem Mitglied im DKV-Vorstand auf Bundesebene, von 2003 bis 2009 stellvertretender DKV-Bundesvorsitzender. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann berief Boom 2006 auch als Mitglied in die Kunstkommission der Diözese Würzburg. Dort vertrat Boom die Seelsorge. In die bundesweiten Schlagzeilen geriet der damalige Miltenberger Pfarrer, als er am 22. Juli 2006 die Glocken der Jakobuskirche 20 Minuten lang läuten ließ und so eine Kundgebung einer NPD-Jugendorganisation verhinderte. Ein anschließendes Ermittlungsverfahren wegen Störung einer genehmigten Versammlung wurde am 16. November 2006 ohne Zahlung einer Geldauflage eingestellt. Für seinen couragierten Einsatz erhielt Boom am 25. November 2006 den Aschaffenburger „Mutig-Preis 2006“. Papst Benedikt XVI. ernannte Boom am 6. Dezember 2008 zum Weihbischof in Würzburg und Titularbischof von Suletto. Am 25. Januar 2009 weihte Bischof Hofmann gemeinsam mit Bischof em. Scheele und Weihbischof em. Helmut Bauer den ernannten Weihbischof Boom im Kiliansdom zum Bischof. Am 6. Februar 2009 wurde Boom in das Amt des Dompropsts eingeführt. Von 2009 bis 2017 gehörte er dem Priesterrat des Bistums an, von 2009 bis 2020 der Ökumenekommission. Von 2010 bis 2017 war der Weihbischof Mitglied im Geschäftsführenden Ausschuss des Priesterrats. Als Bischofsvikar für Pastoral war er von 2010 bis 2020 Leiter der Hauptabteilung Seelsorge. Zudem gehörte er von 2010 bis 2020 der Liturgiekommission an und war von 2010 bis 2017 im Vorstand des Diözesanpastoralrats. Von September 2017 bis Juni 2018 leitete Weihbischof Boom als Diözesanadministrator das Bistum Würzburg. Seit 2020 ist er Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Kunstsammlung der Diözese Würzburg. Auf Ebene der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) gehört der Weihbischof seit 2009 der Pastoralkommission und der Liturgiekommission an, von 2009 bis 2021 war er auch Mitglied der Kommission für Schule und Erziehung. In der Arbeitsgemeinschaft für Ökumenisches Liedgut (AÖL) im deutschen Sprachraum war Weihbischof Boom von 2009 bis 2022 katholischer Vorsitzender. Darüber hinaus war er unter anderem von 2011 bis 2023 Mitglied der Arbeitsgruppe „Evangelisierung und Katechese“ der Pastoralkommission der DBK. Von 2015 bis 2016 war er Verantwortlicher der Deutschen Bischofskonferenz für das Heilige Jahr der Barmherzigkeit. Beim Synodalen Weg 2019 bis 2023 war er Mitglied. Dort gehörte er dem Forum „Priesterliche Existenz“ und der Arbeitsgemeinschaft „Verantwortung“ an. Seit 2021 ist Weihbischof Boom Beauftragter für Seniorenpastoral der DBK.

Dekan Stephan Hartmann (66) ist Teampfarrer und Moderator im Pastoralen Raum Burkardroth sowie Dekan des Dekanats Bad Kissingen. Hartmann wurde 1957 in Schimborn geboren und studierte in Würzburg und Frankfurt am Main Theologie. Am 25. Februar 1984 empfing er von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele die Priesterweihe in Würzburg. Als Kaplan war Hartmann im Anschluss in Veitshöchheim, Hofheim und Würzburg-Heiligkreuz eingesetzt. 1987 wurde er Pfarrer von Aub, Baldersheim, Burgerroth sowie Kuratus von Buch. Außerdem war er Präses der Kolpingsfamilie von Aub. 1998 übernahm er zudem das Amt des Caritaspfarrers für das Dekanat Ochsenfurt. 2002 wurde Hartmann Kolping-Diözesanpräses und zugleich Domvikar. Von 2002 bis 2006 wirkte er zudem als Pfarradministrator von Theilheim bei Würzburg. Von 2005 bis 2014 bekleidete er zusätzlich die Aufgaben des Diözesanfamilienseelsorgers und des Geistlichen Beirats des Familienbunds der Katholiken (FDK). Darüber hinaus war er von 2006 bis 2014 mitarbeitender Priester in der Pfarreiengemeinschaft Heuchelhof und Rottenbauer. 2014 wurde Hartmann Pfarrer von Burkardroth mit Frauenroth, Premich, Stangenroth, Stralsbach mit Filiale Lauter, Waldfenster mit Filialen Katzenbach und Oehrberg sowie Kuratus von Gefäll. 2015 war er vorübergehend auch Pfarradministrator von Arnshausen, Bad Kissingen und Hausen. 2015 wurde er zudem Fachberater für die Seelsorge für die Feuerwehr im Landkreis Bad Kissingen. Seit 2015 ist Hartmann Dekan des Dekanats Bad Kissingen und Beauftragter für Notfall- und Behindertenseelsorge, Bereich Notfallseelsorge, im Dekanat Bad Kissingen. 2020 wurde er zudem Pfarradministrator von Aschach, Bad Bocklet, Großenbrach, Steinach und Windheim. Seit 2021 ist Hartmann Teampfarrer und Moderator im Pastoralen Raum Burkardroth.

Domkapitular Thomas Keßler (68) ist Teampfarrer und Moderator des Pastoralen Raums Bad Neustadt. Keßler wurde 1955 in Bad Neustadt geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium in Bad Neustadt studierte er in Würzburg und Innsbruck Theologie. Am 25. Februar 1984 weihte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg zum Priester. Danach war Keßler als Kaplan zunächst in Kleinwallstadt, dann in Mainaschaff für Stockstadt und von 1985 bis 1987 in Bad Kissingen eingesetzt. In Bad Kissingen war er auch Dekanatsjugendseelsorger. Ab 1987 wirkte Keßler zunächst kurz als Pfarrverweser, dann noch im gleichen Jahr als Pfarrer von Mürsbach und Gereuth im Landkreis Bamberg mit den dazugehörigen Filialen. 1994 wurde er zusätzlich Leiter des Pfarrverbandes Ebern. 1997 übernahm er auch die Pfarreien Baunach und Lauter und wurde damit Pfarrer der neuen Pfarreiengemeinschaft „Baunach, Lauter, Mürsbach und Gereuth“. 2001 wurde er darüber hinaus Präses des Ortsverbands Baunach der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) sowie 2002 auch des KAB-Ortsverbands Lauter. Zusätzlich zur Pfarrseelsorge nahm Keßler auf Ebene des Dekanats Ebern mehrere Aufgaben wahr: Von 1987 bis 1997 war er Dekanatsjugendseelsorger, von 1990 bis 2004 Dekanatsbeauftragter für Priester- und Ordensberufe. 1999 wurde Keßler zum stellvertretenden Dekan gewählt. Zugleich wurde er Beauftragter für die Notfallseelsorge der Dekanate Ebern und Haßfurt sowie Ökumenebeauftragter für das Dekanat Ebern. Bereits 1995 wurde Keßler Notfallseelsorger für den Landkreis Bamberg, 1996 Beauftragter für die Notfallseelsorge im Bistum Würzburg. 2000 übernahm Keßler zudem die Koordination der Seelsorge im Feuerwehr- und Rettungsdienst in der Diözese Würzburg. Von 2001 bis 2005 war er Sprecher der Diözesanbeauftragten für die Notfallseelsorge in den bayerischen Bistümern. Die Diözese Würzburg unterstützte er beim Aufbau der inzwischen flächendeckenden Notfallseelsorgesysteme. 2004 wechselte Keßler als Pfarrer von Mürsbach nach Bad Kissingen. 2005 wurde er zum Dekan des Dekanats Bad Kissingen gewählt. 2006 übernahm er auch die Pfarrei Arnshausen. Zusätzlich wurde er 2009 zum Pfarrer der Pfarrei Hausen mit Filiale Kleinbrach ernannt und wurde damit Pfarrer und Leiter der neuen Pfarreiengemeinschaft „Jesus – Quelle des Lebens, Bad Kissingen“. Auf Diözesanebene engagierte sich Keßler von 2006 bis 2010 in der „Steuerungsgruppe zur Errichtung der Pfarreiengemeinschaften“ und wirkte in der Arbeitsgruppe zur Einrichtung der Mitarbeiterjahresgespräche in der Diözese mit. Ab 2010 war er Mitglied im Diözesanpastoralrat und im Priesterrat der Diözese Würzburg. Dem Projektbeirat zur Begleitung und Unterstützung des Dialogprozesses im Bistum Würzburg sowie dem Fachbeirat der „Koordinierungs- und Fachstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt“ gehörte er von 2012 bis 2014 an. Beim Gesprächsforum der Deutschen Bischofskonferenz 2012 in Hannover zählte er zur Teilnehmergruppe aus dem Bistum Würzburg. Keßler arbeitete beim Verbandsentwicklungsprozess des Diözesan-Caritasverbands Würzburg mit. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann ernannte ihn am 14. April 2014 zum Generalvikar des Bistums Würzburg. Ab 2015 war er Domkapitular und auch Rector ecclesiae der Würzburger Marienkapelle. Von September 2017 bis zur Amtseinführung und Bischofsweihe von Dr. Franz Jung war Keßler ständiger Vertreter des Diözesanadministrators. Bischof Jung ernannte ihn zum Generalvikar. 2020 wurde Keßler Pfarrer der Pfarreien Brendlorenzen, Herschfeld und Rödelmaier sowie der Kuratie Lebenhan und Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Martin Brend, Brendlorenzen“. Zudem wurde er zur Mitarbeit im entstehenden Pastoralen Raum Bad Neustadt beauftragt. Seit 2021 ist er zudem Vorsitzender des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken im Bistum Würzburg. Von 2021 bis 2022 war Keßler vorübergehend auch Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaften „Franziska Streitl, Mellrichstadt“, „Besengau, Bastheim“ sowie „Fladungen-Nordheim“. Seit 2022 ist er Teampfarrer und Moderator des Pastoralen Raums Bad Neustadt.

Domkapitular Albin Krämer (66) ist Leiter der Hauptabteilung Seelsorge. Krämer wurde 1957 in Aschaffenburg geboren und wuchs in Obernburg auf. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 25. Februar 1984 in Würzburg zum Priester. Anschließend wirkte Krämer als Kaplan in Nieder- und Oberwerrn und Hambach, Schweinfurt-Sankt Peter und Paul sowie Würzburg-Unsere Liebe Frau. 1987 wurde er Pfarrer von Unterleinach und Oberleinach. Zugleich hatte er bis 1993 das Amt des Diözesankuraten der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) inne. Von 1996 bis 2004 übernahm Krämer zusätzlich die Aufgabe als Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und Leiter der Betriebsseelsorge. 2004 wurde er Bundespräses der KAB Deutschland mit Dienstsitz in Köln. Ab 2012 war Krämer Leiter der „Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel, Zellingen“. Gleichzeitig wurde er Geistlicher Begleiter der Ständigen Diakone des Bistums Würzburg. 2015 wurde Krämer zum Dekan des Dekanats Karlstadt gewählt. Pfarradministrator der Pfarreien Binsfeld und Müdesheim war Krämer von 2016 bis 2017, ab 2017 der Pfarreiengemeinschaft „Retztal, Retzbach“. 2018 war er kurzzeitig auch Pfarradministrator von Aschfeld, Bühler, Eußenheim und Hundsbach. Als Regionalsprecher der Dekane der Region Würzburg war Krämer Mitglied im Diözesanpastoralrat. Ab 2019 war er Mitglied im Priesterrat und dessen Sprecher. 2021 wurde er Domkapitular und Leiter der Hauptabteilung Seelsorge des Bistums Würzburg. Seit 2023 ist er zudem Rector ecclesiae der Jugendkirche im Kilianeum-Haus der Jugend.

Pfarrer i. R. Stefan-Michael Muth (70) wirkte im Bistum Würzburg zuletzt als Pfarrer von Sommerkahl und Kuratus von Königshofen an der Kahl. Muth wurde 1953 in Würzburg geboren. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner. Am Kettler-Kolleg in Mainz holte er sein Abitur nach und begann dort auch sein Studium, das er 1981 in Würzburg fortführte. Am 25. Februar 1984 wurde er von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg zum Priester geweiht. Seine Kaplansjahre führten Muth nach Mömlingen und Kitzingen-Sankt Johannes. Dort war er auch Jugendseelsorger für das Dekanat Kitzingen. 1986 kam er als Religionslehrer an das Kronberg-Gymnasium nach Aschaffenburg, 1989 wurde er zum Studienrat ernannt. 1995 wurde er außerdem Diözesanvorsitzender des Verbands der Katholischen Religionslehrer an Gymnasien in Bayern. Im gleichen Jahr wurde Muth Pfarrer von Marktheidenfeld und stellvertretender Dekan des Dekanats Lohr. 2003 nahm er eine Sabbatzeit. 2004 wechselte Muth nach Sommerkahl, wo er zunächst als Pfarradministrator wirkte und im gleichen Jahr Pfarrer von Sommerkahl mit Filiale Blankenbach und Kuratus von Königshofen wurde. 2010 wurde er aus gesundheitlichen Gründen entpflichtet und nahm eine Regenerationszeit. Im Anschluss wirkte er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2022 in Lübeck (Erzbistum Hamburg). Dort lebt er seitdem.

Pfarrer Bernhard Öchsner (67) ist Teampfarrer im Pastoralen Raum Haßberge Süd. Öchsner wurde 1956 in Schweinfurt geboren. Die Priesterweihe empfing er am 25. Februar 1984 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg. Im Anschluss verbrachte Öchsner seine Kaplanszeit in Ebertshausen und Reichmannshausen, Marktheidenfeld und Großostheim-Sankt Peter und Paul. 1987 wurde er Kuratus von Ringheim und zugleich Jugendseelsorger des Dekanats Aschaffenburg-West. 1991 wurde Öchsner Pfarrer von Hofheim, Goßmannsdorf und Kerbfeld. Ein Jahr später übernahm er außerdem die Aufgabe des Jugendseelsorgers für das Dekanat Haßfurt sowie des Präses der Kolpingsfamilie Hofheim. 1994 wurde Öchsner Leiter des Pfarrverbandes Hofheim. 2003 nahm er eine Sabbatzeit. Im gleichen Jahr übernahm er die Pfarrei Schweinfurt-Christkönig sowie die Aufgabe des priesterlichen Moderators für Schweinfurt-Sankt Josef. Von 2004 bis 2016 war Öchsner auch Präses des Ortsverbands Schweinfurt-Christkönig der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), ab 2005 zudem KAB-Präses des Stadtverbands Schweinfurt. Von 2005 bis 2016 war er Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft „Christkönig-Sankt Josef“ in Schweinfurt. Die Aufgabe des Dekanatsbeauftragten für Priester- und Ordensberufe sowie Dienste der Kirche im Dekanat Schweinfurt-Stadt hatte Öchsner zudem ab 2010 inne. 2016 nahm er eine kurze Sabbatzeit und wurde dann Pfarrer von Eltmann, Limbach, Oberschleichach sowie Kuratus von Trossenfurt und Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Main – Steigerwald, Eltmann“. 2017 übernahm er zusätzlich das Amt als Präses der Kolpingsfamilie Eltmann. Seit 2022 ist Öchsner Teampfarrer im Pastoralen Raum Haßberge Süd.

Pfarrer i. R. Gerhard Reitz (67) war lange Jahre Pfarrer der Untergliederung Würzburg Süd im Dekanat Würzburg. Reitz wurde 1956 in Bamberg geboren. Nach dem Studium in Würzburg und Innsbruck weihte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele am 25. Februar 1984 in Würzburg zum Priester. Als Kaplan war Reitz tätig in Aschaffenburg-Sankt Gertrud, Gerolzhofen und Röttingen. Während seines Einsatzes dort half er auch in der Seelsorge in Aub, Baldersheim, Burgerroth und Buch sowie in der Landjugendseelsorge des Dekanats Ochsenfurt mit. 1987 wurde Reitz zum Geistlichen Leiter der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) der Diözese Würzburg gewählt. Gleichzeitig ernannte ihn der Bischof zum Pfarrer von Unterdürrbach. 1993 wurde Reitz zusätzlich Pfarrverweser von Oberdürrbach. 1996 wechselte er als Pfarrer nach Schweinfurt-Sankt Anton. Von 1997 bis 2000 qualifizierte er sich zudem in Freising zum Gemeindeberater. Ab 2000 wirkte er auch als Gemeindeberater. Von 2002 bis 2006 leitete Reitz das Kuratorium „Ausbildung Gemeindeberatung“ mit dem Passauer Domkapitular Dr. Michael Bär. Von 2005 bis 2010 begleitete er außerdem den Fünf-Jahres-Kurs für das Seelsorgepersonal der österreichischen Diözese Eisenstadt. Von 2008 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2023 war Reitz Pfarrer von Würzburg-Sankt Adalbero und Würzburg-Sankt Andreas. In dieser Zeit begleitete er Planung und Bau des Pfarrzentrums „Haus der Kirche“ in Sankt Adalbero. Zudem fungierte er von 2006 bis 2011 als Sprecher der Gemeindeberatung. Seinen Ruhestand verbringt Reitz im Raum Freiburg.

Pfarrer i. R. Ludwig Troll (69) war zuletzt Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Schweinfurter Rhön, Hesselbach“. Troll wurde 1954 in Würzburg geboren und stammt aus Obersfeld. Am 25. Februar 1984 empfing er von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg die Priesterweihe. Als Kaplan war Troll in Würzburg-Sankt Elisabeth, Alzenau und Bad Neustadt-Mariä Himmelfahrt eingesetzt. In Bad Neustadt wirkte er zudem als Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt. 1987 wurde Troll Pfarrer von Zeuzleben und Kuratus von Schraudenbach. Von 1990 bis 1999 war er zudem Jugendseelsorger für das Dekanat Schweinfurt-Süd. Von 1997 bis 2003 war Troll zusätzlich Kuratus der Kuratie Mühlhausen bei Eßleben. 2003 wurde er Pfarrer von Höchberg-Mariä Geburt. 2010 übernahm er die zusätzliche Aufgabe als Dekanatsbeauftragter für Priester- und Ordensberufe sowie Dienste der Kirche im Dekanat Würzburg-links des Mains. Ab 2015 war Troll Pfarrer von Ebertshausen und Hesselbach sowie den Kuratien Reichmannshausen und Üchtelhausen und damit Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Schweinfurter Rhön, Hesselbach“. 2020 ging er in den Ruhestand, den er in Brixen (Südtirol) verbringt.

(0724/0164)