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Vor 40 Jahren zum Priester geweiht

Sechs Priester der Diözese Würzburg begehen am 23. Februar ihr Weihejubiläum

Anif/Mainaschaff/Santa Cruz de la Sierra/Würzburg (POW) Das 40. Jubiläum ihrer Priesterweihe begehen sechs Geistliche der Diözese Würzburg am Sonntag, 23. Februar. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele spendete Pfarrer Thomas Hermes (Santa Cruz de la Sierra/Bolivien), Pfarrer Georg Klar (Mainaschaff), Pfarrer i. R. Joachim Morgenroth (Würzburg), Domvikar Professor Dr. Petro Müller (Würzburg) und Pfarrer i. R. Wolfgang Senzel (Anif/Österreich) am 23. Februar 1985 im Würzburger Kiliansdom die Priesterweihe. Ein Priester wünschte keine Veröffentlichung.

Pfarrer Thomas Hermes (66) ist Missionar in Bolivien. Er wurde 1958 in Düsseldorf geboren und stammt aus Zell am Main. Theologie studierte er in Würzburg und Münster. Am 23. Februar 1985 wurde er von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg zum Priester geweiht. Als Kaplan wirkte Hermes in Obernau, Amorbach und Lohr-Sankt Michael, ehe er 1988 Regionaljugendseelsorger für Stadt und Landkreis Würzburg und Domkaplan wurde. 1990 wurde er für den ersten Missionseinsatz in Bolivien freigestellt. In Uyuni am großen Salzsee im Hochland von Bolivien baute er eine Pfarrei auf. 1994 kehrte er ins Bistum zurück und übernahm als Pfarrer die Seelsorge für Stockheim, Eußenhausen und Hendungen. Ab 1996 war Hermes zudem nebenamtlicher Militärseelsorger am Standort Mellrichstadt. 1998 wurde er erneut für den Missionseinsatz in Bolivien freigestellt. 2007 ernannte ihn die Stadt Potosí, wo er als Seelsorger wirkte, zum Ehrenbürger. Im gleichen Jahr kehrte er nach Würzburg zurück und wirkte als Spiritual am Priesterseminar und als geistlicher Begleiter der Domchöre. 2008 wurde er von seinen Aufgaben entpflichtet und arbeitete vorübergehend in der Krankenhausseelsorge der Missionsärztlichen Klinik Würzburg mit, ehe er im Herbst 2008 erneut für den Einsatz in Bolivien freigestellt wurde. 2013 gründete Hermes die geistliche Gemeinschaft „Fraternidad Monàstica de Carlos de Foucauld“ in San Luis. Seit 2018 ist er in der Pfarrei Nuestra Señora de Valle (Unsere liebe Frau in Tal) in Valle Sánchez und am Priesterseminar San Lorenzo tätig.

Pfarrer Georg Klar (69) ist Pfarrer „in solidum“ (Teampfarrer) im Pastoralen Raum Aschaffenburg West. Klar wurde 1955 in Bad Kissingen geboren und stammt aus Fladungen. Theologie studierte er in Würzburg und Cochabamba in Bolivien. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 23. Februar 1985 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Anschließend war Klar als Kaplan in Bad Kissingen-Garitz, Ebern und Schweinfurt tätig. 1987 wurde er Pfarrvikar in Kirchlauter, 1988 Pfarrverwalter in Aschaffenburg-Obernau. Im September 1989 wurde er für die Militärseelsorge freigestellt und zum Katholischen Standortpfarrer im Seelsorgebezirk Göttingen ernannt. Zudem wurde er Vertreter des Wehrbereichs im Priesterrat. 1992 wechselte Klar als Militärpfarrer nach Berlin. 1997 wurde er Militärdekan und stellvertretender Wehrbereichsdekan Ost. 2002 kam Klar als Militärpfarrer für Belgien und Frankreich nach Shape/Belgien und war zudem Vertreter des Bereichs Ausland im Priesterrat. Im Jahr 2007 übernahm er die Pfarrei Mainaschaff und wurde 2009 zusätzlich Mentor der Diakone am Untermain. 2010 war er vorübergehend auch Pfarradministrator für Kleinostheim und wurde zum stellvertretenden Dekan des Dekanats Aschaffenburg-West gewählt. 2017 wurde Klar Moderator für die Pfarreien Sankt Margaretha Mainaschaff, Sankt Laurentius Kleinostheim und Maria Rosenkranzkönigin Stockstadt. Seit Januar 2022 ist er Teampfarrer im Pastoralen Raum Aschaffenburg West.

Pfarrer i. R. Joachim Morgenroth (68) war zuletzt Pfarrer der Pfarrei Heilig Geist im Pastoralen Raum Schweinfurt. Morgenroth wurde 1956 in Ochsenfurt geboren. Theologie studierte er in Würzburg und Freiburg im Breisgau. Am 23. Februar 1985 spendete Bischof Dr. Paul-Werner Scheele ihm im Würzburger Kiliansdom die Priesterweihe. Als Kaplan wirkte Morgenroth in Untersteinbach und Würzburg-Heiligkreuz, ehe er 1988 für die Aufgabe des Bundeskuraten der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) freigestellt wurde. Kommissarisch nahm er 1988/1989 auch das Amt des Bundespräses des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) wahr. 1991 kehrte er zurück ins Bistum Würzburg und wirkte von 1991 bis 1998 als Diözesan-Jugendpfarrer und Domvikar. Von 1992 bis 1995 hatte er zugleich das Amt des BDKJ-Präses im Bistum Würzburg inne. 1998 wechselte Morgenroth als Pfarrer nach Knetzgau und Zell am Ebersberg. 1999 wurde er zudem Kuratus von Oberschwappach. 2003 wurde er zusätzlich Pfarradministrator und 2004 Pfarrer von Westheim. 2003/2004 war er zusätzlich Pfarradministrator von Hofheim. Ab 2005 leitete er die Pfarreiengemeinschaft Knetzgau mit den Pfarreien Knetzgau, Westheim mit Hainert, Zell am Ebersberg sowie Oberschwappach mit Unterschwappach und Wohnau. 2009 war er vorübergehend auch Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft Sankt Kilian Haßfurt. Von 2000 bis 2010 war Morgenroth auch Dekan des Dekanats Haßfurt, von 2002 bis 2013 außerdem Mitglied im Diözesansteuerausschuss. 2010 wechselte er als Pfarrvikar in die Pfarreiengemeinschaft „Schweinfurt-Zentrum: Heilig Geist – Sankt Kilian – Sankt Michael“ unter Beibehaltung des Titels „Pfarrer“. 2014 wurde er Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Schweinfurt-Zentrum: Heilig Geist – Sankt Kilian – Sankt Michael“. Vorübergehend war er auch Pfarradministrator der Pfarreien Schweinfurt-Maximilian Kolbe sowie -Sankt Peter und Paul. 2017 wurde Morgenroth Pfarrer der neu gegründeten Stadtpfarrei Schweinfurt, dem heutigen Pastoralen Raum Schweinfurt. Zusätzlich übernahm er das Amt des Präses der Kolpingsfamilie Schweinfurt und war von 2015 bis 2020 Dekanatsbeauftragter für Ökumene, interreligiösen Dialog und Weltanschauungsfragen, Bereich Ökumene und Weltanschauungsfragen, im Dekanat Schweinfurt-Stadt. Seit Oktober 2022 ist er im Ruhestand, den er in Würzburg verbringt.

Domvikar Professor Dr. Petro Müller (65) ist Ökumenereferent des Bistums Würzburg und Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft Würzburg Innenstadt-Nord. Müller wurde 1959 in Fulda geboren. Am 23. Februar 1985 empfing er durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Würzburger Kiliansdom die Priesterweihe. Seine Kaplanszeit verbrachte er in Bad Königshofen, Untersteinbach und Marktheidenfeld. Von 1988 bis 2000 war er Pfarrer von Großlangheim und von 1995 bis 2000 zusätzlich Pfarrer von Rödelsee und stellvertretender Dekan für das Dekanat Kitzingen. Von 1988 bis 1995 war Müller auch Dekanatsjugendseelsorger für das Dekanat Kitzingen und von 1990 bis 1995 auch Seelsorger der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) und Präses des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Landkreis Kitzingen. 1994 erwarb er den Grad des Doktors der Theologie. Von 1997 bis 2000 gehörte er der Ökumene-Kommission des Bistums an. 2000 wurde er zur Fertigstellung seiner Habilitation an der Universität Innsbruck freigestellt. 2003 erwarb Müller die Lehrbefugnis als Universitätsdozent für Dogmatik und Dogmengeschichte. Im gleichen Jahr wurde er zum Pfarradministrator der Pfarrei Esselbach im Landkreis Main-Spessart ernannt, 2004 dann zum Pfarrer. 2006 übernahm er mit einer halben Stelle das Amt des Ökumenereferenten und 2007 ebenfalls mit halber Stelle die Aufgabe des Pfarrvikars für Erlabrunn und Margetshöchheim. Die Gemeinden bilden seit 2009 zusammen mit Zell am Main die Pfarreiengemeinschaft „Heiliger Franziskus im Maintal“. Seit 2012 ist er auch stellvertretender Delegierter in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AcK) und seit 2006 der Bayerischen Ökumene-Kommission, die seit 2014 Konferenz der katholischen Ökumenebeauftragten in Bayern heißt. Müller nahm bisher verschiedene Lehraufträge wahr. Er leitet Fortbildungen und hält Vorträge. Seit 2010 ist er auch Domvikar. 2012 übernahm er mit halber Stelle die Aufgabe des Pfarrvikars für die Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt. Ab 2013 war Müller Privatdozent für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Würzburg, 2017 wurde er zum außerplanmäßigen Professor bestellt. Seit 2020 ist er außerdem Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Johann-Adam-Möhler-Instituts für Ökumenik in Paderborn. Seit 2021 ist er Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft Würzburg Innenstadt-Nord mit den Pfarreien Stift Haug, Grombühl-Sankt Josef der Bräutigam und Sankt Gertraud. Berater der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz ist Müller seit März 2022.

Pfarrer i. R. Wolfgang Senzel (68) war zuletzt Pfarrvikar in der Untergliederung Dürrbachtal-Veitshöchheim sowie zur Mithilfe im Pastoralen Raum Würzburg Nord-West. Senzel wurde 1956 in Wiesen geboren. Am 23. Februar 1985 empfing er durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Würzburger Kiliansdom die Priesterweihe. Als Kaplan wirkte Senzel in Röthlein und Hammelburg, Westheim und Kahl am Main. 1988 wurde er Pfarrer von Wernfeld. Von 1992 bis 1994 war er zusätzlich Geistlicher Leiter des Kreises Junger Missionare (KJM). 1997 wechselte er als Pfarrer nach Aschaffenburg-Sankt Laurentius. Von 2000 bis 2005 war er zusätzlich Dekan für das Dekanat Aschaffenburg-Stadt. Er übernahm außerdem zeitgleich den Vorsitz des Kuratoriums der Telefonseelsorge Untermain. Darüber hinaus wurde Senzel 2000 Geistlicher Beirat der Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen im Bistum Würzburg und Mitglied im Verwaltungsausschuss des Theklawerks. 2005 wurde er auch Religionslehrer an der Staatlichen Realschule für Knaben in Aschaffenburg. Ab 2009 war Senzel Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft Sankt Martin in der Aschaffenburger Innenstadt und außerdem Religionslehrer an der Wirtschaftsschule Krauß sowie Mitarbeitender Priester im Klinikum Aschaffenburg. Ab 2013 war er Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft Bad Neustadt mit ständiger Rufbereitschaft in der Klinikseelsorge. 2020 wurde Senzel zum Pfarrvikar im Pastoralen Raum Würzburg Nord-West ernannt. Ab 2022 war er als Pfarrvikar in der Untergliederung Dürrbachtal-Veitshöchheim sowie zur Mithilfe im Pastoralen Raum Würzburg Nord-West eingesetzt. Seinen Ruhestand seit August 2024 verbringt Senzel im Salzburger Land und hilft dort in der Seniorenpastoral mit.

sti (POW)

(0725/0189; E-Mail voraus)

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