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Vor 50 Jahren geweiht

Sechs Priester der Diözese Würzburg begehen am 29. Juni ihr goldenes Weihejubiläum – Von Bischof Josef Stangl in Würzburg geweiht

Aschaffenburg/Veitshöchheim/Werneck/Würzburg (POW) Sechs Priester der Diözese Würzburg begehen am Mittwoch, 29. Juni, den 50. Jahrestag ihrer Priesterweihe. Bischof Josef Stangl weihte Leo Beck (Würzburg), Robert Heßberger (Aschaffenburg), Paul Hilbert (Werneck), Josef Kraft (Veitshöchheim), Hans Martetschläger (Werneck) und Josef Öhrlein (Würzburg) am 29. Juni 1966 in Würzburg zu Priestern.

Franziskanerminorit Pater Leo Beck (78) ist Pfarrvikar in Kist und Reichenberg. Beck stammt aus Floß in der Oberpfalz und trat 1959 in Schwarzenberg in den Franziskanerorden ein. Am 29. Juni 1966 empfing er in der Würzburger Klosterkirche der Mariannhiller Missionare durch Weihbischof Alfons Kempf die Priesterweihe. Im Anschluss war er zunächst als Pfarrverweser, ab 1970 als Pfarrer in Scheinfeld eingesetzt. Von 1977 bis 1989 war Beck Junioratsleiter im Kloster Würzburg, von 1986 bis 1995 Guardian. Generalassistent seiner Gemeinschaft in Rom war er von 1995 bis 2007. Als Provinzialminister wirkte im Anschluss bis 2011. Von Oktober 2010 an war Beck zudem Pfarrvikar in Kist und Reichenberg. 2015 wurde er zudem Dekanatsbeauftragter für Priester- und Ordensberufe im Dekanat Würzburg-links des Mains. Von beiden Aufgaben wird er zum 31. Juli 2016 entpflichtet. Im Herbst 2016 wird Beck die Aufgabe des Guardians im Kloster Schönau übernehmen.

Pfarrer i. R. Robert Heßberger (75) ist langjähriger Pfarrer der Aschaffenburger Pfarreien Sankt Gertrud (Schweinheim) und Sankt Peter und Paul (Obernau). Heßberger wurde 1940 in Aschaffenburg geboren. Am 29. Juni 1966 empfing er durch Bischof Josef Stangl in Würzburg die Priesterweihe. Von 1966 bis 1969 war Heßberger Kaplan in Ebern, bevor er als Präfekt an das Würzburger Kilianeum ging. Im selben Jahr wurde er Kaplan in Würzburg-Sankt Josef. Ab 1974 war er Pfarrer in Zeil am Main. Zum Dekan für Ebern wurde er 1985 gewählt. 1987 verlieh ihm Bischof Dr. Paul-Werner Scheele die Pfarrei Sankt Josef in Marktheidenfeld. Von 1988 bis 1989 war Heßberger zusätzlich Pfarrer von Rothenfels. 1990 wurde er zum stellvertretenden Dekan für das Dekanat Lohr gewählt. 1994 wurde Heßberger Pfarrer von Aschaffenburg-Sankt Gertrud. Zusätzlich war er von 1994 bis 1997 Caritaspfarrer des Dekanats Aschaffenburg-Stadt. Von 1995 bis 2000 bekleidete Heßberger das Amt des Dekans des Dekanats Aschaffenburg-Stadt. Von 1995 bis 1998 gehörte er dem Pastoralrat an, von 1996 bis 2001 dem Diözesan-Steuerausschuss. Von 1997 bis 2000 war Heßberger Vorsitzender der Telefonseelsorge Untermain. 2008 wurde Heßberger zusätzlich Pfarrer von Aschaffenburg-Sankt Peter und Paul (Obernau). Zum 1. Dezember 2010 trat er in den dauernden Ruhestand. Seither hat er einen Seelsorgsauftrag für die Pfarreiengemeinschaft „Maria Frieden, Aschaffenburg“.

Pfarrer i. R. Paul Hilbert (76) ist langjähriger Pfarrer von Schweinfurt-Sankt Peter und Paul. Hilbert wurde 1940 in Würzburg geboren. Nach der Priesterweihe in Würzburg am 29. Juni 1966 durch Bischof Josef Stangl war Hilbert zunächst als Kooperator in Laufach eingesetzt. Seine Kaplansjahre verbrachte er von 1966 bis 1973 in Hösbach, in Lohr-Sankt Michael mit Sackenbach und in Sulzbach. Von 1972 bis 1981 unterrichtete er auch an der Fachoberschule Aschaffenburg Religion. 1973 übernahm er seine erste Pfarrei in Rottenberg und war ab 1976 zugleich Pfarrverweser von Feldkahl. Von 1975 bis 1978 bekleidete er zudem das Amt des Jugendseelsorgers des Dekanats Aschaffenburg-Ost. 1981 wurde Hilbert Pfarrer in Werneck. 1987 übernahm er zusätzlich die Pfarreien Schnackenwerth und Stettbach. Von 1988 bis 1990 war er außerdem Pfarrer von Eßleben, von 1988 bis 1991 auch Kuratus von Mühlhausen. 1990 kam zusätzlich die Pfarrei Ettleben zu seinen Aufgaben hinzu. Von 1990 bis 1995 war Hilbert auch Dekan des Dekanats Schweinfurt-Süd und gehörte dem Priesterrat und dem Diözesan-Pastoralrat an. 1996 wechselte er auf die Schweinfurter Pfarrei Sankt Peter und Paul. Von 1997 bis 2009 bekleidete Hilbert außerdem die Ämter des Altenseelsorgers und des Ökumenebeauftragten für das Dekanat Schweinfurt-Stadt. 1997 wurde er Geistlicher Beisitzer in der Schlichtungsstelle für pastorale Angelegenheiten. 2009 ging Hilbert in den Ruhestand und zog nach Werneck. Seither hat er einen Seelsorgsauftrag für die Schlosskirche sowie für die Rufbereitschaft im Bezirkskrankenhaus in Werneck. Außerdem hilft er in der Pfarreiengemeinschaft „Maria im Werntal, Werneck“ mit.

Pfarrer i. R. Josef Kraft (77) war lange Jahre Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Franziskus am Steigerwald, Gerolzhofen“. Kraft wurde 1938 in Adelsberg geboren. Am 29. Juni 1966 empfing er in Würzburg durch Bischof Josef Stangl die Priesterweihe. Als Kaplan wirkte Kraft in Kitzingen, Kirchheim, Schweinfurt-Heilig Geist, Marktbreit und Bad Neustadt-Mariä Himmelfahrt und war auch Dekanatsjugendseelsorger für Ochsenfurt und Bad Neustadt-Mariä Himmelfahrt. Zudem war er Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Ochsenfurt beziehungsweise im Dekanat Bad Neustadt. 1973 wurde er Kuratus in Ostheim/Rhön und war im Dekanat Rhön-Grabfeld auch Präses für Liturgie und Kirchenmusik sowie Beauftragter für Priester- und Erwachsenenbildung. 1979 übernahm Kraft die Pfarrei Kürnach. 1986 wurde er auch Beauftragter für die Priesterfortbildung und theologische Erwachsenenbildung des Dekanats Würzburg-rechts des Mains. 1987 übernahm Kraft zusätzlich die Pfarrei Oberpleichfeld. 1990 wurde er zum stellvertretenden Dekan für das Dekanat Würzburg-rechts des Mains gewählt. 1992 wechselte Kraft auf die Pfarrei Gerolzhofen. Während seiner Amtszeit wurde die Stadtpfarrkirche saniert und die Sankt Johanniskapelle zum Museum „Kunst und Geist der Gotik“ umgebaut. 1993 wurde er zusätzlich zum Dekan-Stellvertreter des Dekanats Schweinfurt-Süd gewählt, zwei Jahre später zum Dekan. Von 1996 bis 2001 war er auch zweiter Vorsitzender des Priestervereins der Diözese Würzburg. 1997 übernahm er zugleich die Pfarrei Lülsfeld. 1999 wurde er in die Liturgiekommission der Diözese Würzburg berufen. Im Herbst 2001 wurde er außerdem Pfarrer von Oberschwarzach und Ökumenebeauftragter des Dekanats Schweinfurt-Süd. Ab 2003 war Kraft Leiter der Pfarreiengemeinschaft Gerolzhofen, Lülsfeld und Oberschwarzach, seit 2007 zusätzlich Pfarrer von Frankenwinheim und Schallfeld mit Brünnstadt. Die Gemeinden bilden seit 2008 die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Franziskus am Steigerwald, Gerolzhofen“. Zum 1. August 2008 trat Kraft in den dauernden Ruhestand, den er in Veitshöchheim verbringt. Dort nimmt er einen Seelsorgsauftrag für die Pfarrei Sankt Vitus und die Kuratie Allerheiligste Dreifaltigkeit wahr.

Studiendirektor a. D. Hans Martetschläger (76) war seit 1974 als Religionslehrer am Olympia-Morata-Gymnasium Schweinfurt tätig und hilft seit 1983 in der Seelsorge in der Pfarrei Stettbach in der heutigen Pfarreiengemeinschaft „Maria im Werntal, Werneck“ mit. Martetschläger wurde 1940 in Zichras in der Diözese Budweis geboren. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 29. Juni 1966 in Würzburg zum Priester. Nach kurzer Tätigkeit in Kirchzell wurde Martetschläger 1966 Kaplan in Sommerau, 1969 in der Aschaffenburger Stiftspfarrei und 1971 in Schweinfurt-Heilig Geist. 1974 trat er am Olympia-Morata-Gymnasium in Schweinfurt den Schuldienst an und arbeitete außerdem weiterhin in der Pfarrei Heilig Geist mit. Von 1981 bis 1983 war Martetschläger Jugendseelsorger des Dekanats Schweinfurt-Stadt. 1981 wurde er zum Studienrat, 1983 zum Oberstudienrat befördert. 1983 wurde ihm zusätzlich die Seelsorge der Pfarrei Stettbach übertragen. 2002 wurde Martetschläger zum Studiendirektor ernannt. 2004 wurde er von seiner Lehrertätigkeit entpflichtet, unterrichtet aber weiterhin mit wenigen Stunden am Olympia-Morata-Gymnasium. 2005 übernahm Martetschläger vorübergehend die Pfarradministration der Pfarreien Werneck, Ettleben, Schleerieth und Schnackenwerth sowie 2007 auch von Egenhausen.

Studiendirektor a. D. Josef Öhrlein (75) war von 1978 bis 2004 Religionslehrer an der Sankt-Ursula-Schule in Würzburg. Öhrlein wurde 1940 in Retzbach geboren. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 29. Juni 1966 in Würzburg zum Priester. Als Kaplan und Pfarrverweser war Öhrlein in Mainaschaff und Schweinfurt-Sankt Josef eingesetzt. 1970 ging er als Religionslehrer an die Staatliche Realschule in Bad Neustadt und wurde zugleich nebenamtlicher Seelsorger der Pfarrei Niederlauer. Außerdem half Öhrlein in der Dekanatsjugendseelsorge mit, daneben war er Dekanatsbeauftragter für die Erwachsenenbildung. 1978 ging Öhrlein als Studienrat an die Sankt-Ursula-Schule in Würzburg. 1980 wurde er dort Oberstudienrat und 1992 Studiendirektor. Von 1983 bis 1985 bekleidete er zudem das Amt des Diözesankuraten der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) im Bistum Würzburg. Von 1996 bis 2003 gehörte Öhrlein als Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses dem Priesterrat der Diözese Würzburg an. Von 1998 bis 2001 war er Vertreter des Priesterrats in der Fortbildungskommission Pastorale Dienste. Jährlich begleitete Öhrlein Pilgerreisen und half in den Ferien auf Sylt und in Davos aus. Über viele Jahre gestaltete er Krankengottesdienste im Bayerischen Rundfunk. Seit 2004 ist er im Ruhestand. Derzeit hilft er im Bistum Würzburg in der Seelsorge aus, wo er gerade gebraucht wird. Seine Schwerpunkte sind die Pilger- und die Tourismusseelsorge.

(2416/0673)

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