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Vor 50 Jahren zu Priestern geweiht

Sakramentenspendung im Jahr 1957 durch Päpstlichen Nuntius Dr. Aloys Muench in der Seminarkirche Sankt Michael in Würzburg

Würzburg (POW) Elf Priester der Diözese Würzburg feiern am Samstag, 21. Juli, den 50. Jahrestag ihrer Weihe. Sie wurden 1957 vom damaligen Päpstlichen Nuntius Erzbischof Dr. Aloys Muench in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zu Priestern geweiht. Unter den Jubilaren ist Weihbischof Helmut Bauer (siehe eigener Bericht). Den Jahrestag begehen außerdem Helmut Amrhein, Martin Gedig, Anton Hauck, Lorenz Heilmann, Edgar Hilpert, Alfons Junker, Reinhold Kargl, Albin Merkert, Robert Seufert und Erich Weingart. Insgesamt wurden 21 Diakone des Priesterseminars und drei Ordensleute am 21. Juli 1957 in Würzburg zu Priestern geweiht.

Spiritual i. R. Helmut Amrhein wurde1934 in Würzburg geboren und wuchs in Obersfeld auf. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Danach war Amrhein Kaplan in Königshofen, Aschaffenburg-Sankt Josef, Würzburg-Lengfeld und Würzburg-Juliusspital. 1962 wurde er zum Kuratus von Michelau ernannt. In dieser Zeit erteilte er Religionsunterricht an mehreren Schulen in Gerolzhofen, Lülsfeld und Münsterschwarzach und war Kreislandjugendseelsorger für Gerolzhofen, ab 1970 auch Dekanatsjugendseelsorger. 1974 wurde er zum Spiritual bei der Kongregation der Schwestern des Erlösers in Würzburg berufen, wo er 17 Jahre wirkte. Seinen Ruhestand verlebt er seit 1991 im Schwesternaltenheim im Würzburger Steinbachtal. Mehrere Jahre half er bis 1999 in der Seelsorge in der Theresienklinik mit.

Pfarrer i. R. Martin Gedig war lange Jahre Pfarrer von Bergtheim und Dipbach. Er wurde 1930 in Allenstein (Ermland) geboren. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Danach war Gedig zunächst mit Aushilfen in der Seelsorge betraut, ehe er 1958 seine erste Kaplansstelle in Aschaffenburg-Sankt Josef antrat. Ab 1962 war Gedig Präfekt am Kilianeum Würzburg, ehe er 1968 Religionslehrer am Matthias-Grünewald-Gymnasium in Würzburg wurde. 1969 übernahm er zunächst als Kooperator, ab 1970 als Pfarrer die Pfarrei Bergtheim, wobei er zeitweise auch Oberpleichfeld und Dipbach mitbetreute. Seit 2000 ist Gedig im Ruhestand und hilft, soweit es ihm möglich ist, in der Seelsorge aus.

Pfarrer i. R. Anton Hauck war zuletzt Pfarrer von Bibergau, Effeldorf und Euerfeld. Hauck wurde 1933 in Dampfach geboren. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Als Kaplan wirkte Hauck bis 1964 in Wildflecken, Schondra, Wolfsmünster, Partenstein und Würzburg-Sankt Burkard. Danach war Hauck Kuratus in Ostheim vor der Rhön. Ab 1968 betreute er als Pfarrer die Gemeinde Elfershausen. 1980 wechselte er nach Zellingen, wo er auch Schulbeauftragter des Dekanats Karlstadt war. 1987 übernahm Hauck zusätzlich die Seelsorge und Verwaltung der Filiale Duttenbrunn. 1992 wurde er Pfarrer von Bibergau, Effeldorf und Euerfeld. 1999 wurde er in den Ruhestand versetzt, den der Geistliche in Würzburg verbringt. Regelmäßig hilft er sonn- und feiertags bei Beichtgelegenheiten und Gottesdiensten aus, unter anderem in Gaukönigshofen. Außerdem ist er einer der vom Bistum Würzburg mit der Feier der Messe im Tridentinischen Ritus beauftragten Priester und hat seit 2006 einen Seelsorgsauftrag für das Marienheim Würzburg.

Studiendirektor a. D. Monsignore Lorenz Heilmann, Hausgeistlicher im Karmel Himmelspforten, wurde 1933 in Rüdenau geboren. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Danach war Heilmann als Kaplan in Versbach, Ochsenfurt und Würzburg-Heiligkreuz eingesetzt. 1963 wurde er Religionslehrer in Hammelburg, ein Jahr später wechselte er an das Berufsbildungszentrum I Würzburg, wo er bis 1993 knapp 30 Jahre unterrichtete – ab 1971 als Oberstudienrat, ab 1977 als Studiendirektor. In diesen Jahren engagierte sich Heilmann außerdem im Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern sowie in der Bayerischen Lehrplankommission. Außerdem war er Mitautor von Religionsbüchern, Fachgruppenbetreuer und Seminarlehrer. Von 1964 bis 1969 wirkte er auch als Diözesankaplan der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) und von 1964 bis 1996 zusätzlich als Hausgeistlicher des Seniorenheims Hueberspflege in Würzburg. 1989 wurde er zum Monsignore ernannt. Von 1992 bis 1999 arbeitete er in der Hauptabteilung Schule und Erziehung an der Aus- und Fortbildung von Religionslehrern an beruflichen Schulen mit. 1995 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, im gleichen Jahr wurde er zum Diözesanrichter ernannt. 1996 wurde Heilmann Hausgeistlicher im Karmelitinnen-Kloster Himmelspforten.

 

Pfarrer i. R. Monsignore Edgar Hilpert war von 1967 bis 2000 Pfarrer von Bad Brückenau. Hilpert wurde 1931 in Würzburg geboren. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Kaplan war Hilpert in Hofheim und Würzburg-Sankt Josef, wo er Leiter der „Pueri Cantores“, Stadtjugendseelsorger und später Landeskurat der Pfadfinderinnenschaft (PSG) war. 1963 ging er als Religionslehrer an die Berufsschule Karlstadt. Zusätzlich wurde er Pfarrverweser von Mühlbach. In Karlstadt leitete er die „Pueri Cantores“ und war Bezirkspräses der örtlichen Kolpingfamilie. Pfarrer von Bad Brückenau wurde Hilpert 1967. Von 1985 bis 2000 war er dort auch Dekan des Dekanats Hammelburg, zuvor leitete er das Dekanat ein Jahr lang kommissarisch. 1995/96 war er als Dekanatsbeauftragter auch für Priesterfortbildung und theologische Erwachsenenbildung zuständig. Zeitweise wirkte er als Mitglied im Diözesan-Pastoralrat. Der musikinteressierte Priester rief in Bad Brückenau die Georgi-Bläser ins Leben und leitete die „Pueri Cantores“ mit den Chorbuben und der Mädchenkantorei. Außerdem war er Präses der Brückenauer Kolpingfamilie, Diözesankurat der „Georgs-Ranger“, Geistlicher Beirat des Frauenbundes, Leiter des KIM-Kreises und Kurat der Pfadfinderschaft Sankt Georg. Die Stadt Bad Brückenau ehrte sein Wirken mit der Verleihung der Stadtmedaille in Silber, mit dem Ehrenbrief und mit dem Goldenen Ehrenring der Stadt. Papst Johannes Paul II. ernannte Hilpert im Jahr 2002 zum Päpstlichen Ehrenkaplan und verlieh ihm den Titel „Monsignore“. Seinen Ruhestand verbringt Hilpert seit 2000 im Gemündener Stadtteil Langenprozelten und wirkt in der Seelsorge mit.

Pfarrer i. R. Alfons Junker war zuletzt Pfarrer in Astheim, Escherndorf und Fahr am Main. 1934 in Wiesentheid geboren, studierte Junker in Würzburg Theologie. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Seine Kaplansjahre verbrachte Junker in Baunach, Schweinfurt-Heilig Geist, Aschaffenburg-Sankt Agatha und Würzburg-Juliusspital. Ab 1963 übernahm er die Kuratie Bischwind am Raueneck. Seine erste Pfarrstelle trat Junker 1969 in Niederwerrn an, wo er ab 1973 zusätzlich als Seelsorger von Oberwerrn wirkte. Nach Sulzfeld am Main wechselte er 1976. Im selben Jahr wurde er auch zum Caritaspfarrer des Dekanats Kitzingen ernannt. Dieses Amt behielt er bis 1991. An der Mainschleife wirkte Junker ab 1990, zunächst als Pfarrer in Astheim und Escherndorf. Ab 1993 wurde ihm zusätzlich die Pfarrei Fahr am Main verliehen. Seit 2001 ist Junker im Ruhestand in seinem Heimatort Wiesentheid. Dort nimmt er einen Seelsorgsauftrag für die Pfarreien Kirchschönbach und Stadelschwarzach mit Filialen wahr.

Pfarrer i. R. Reinhold Kargl war von 1993 bis 2003 Krankenhausseelsorger im Rhönklinikum Bad Neustadt. Kargl erblickte 1932 in Würzburg das Licht der Welt. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Seine Kaplansjahre führten Kargl nach Groß- und Kleinwallstadt, Hösbach, Hofheim und Wiesentheid, ehe er 1963 Kuratus in Breitenbrunn wurde. 1971 kehrte Kargl als Pfarrer nach Kleinwallstadt zurück. Ab 1975 hatte er sechs Jahre auch das Amt des stellvertretenden Dekans von Obernburg inne. 1981 wechselte er als Pfarrer nach Schweinfurt in die Pfarrei Sankt Maximilian Kolbe am Deutschhof, wo er 1985 zum Dekan-Stellvertreter des Stadtdekanats Schweinfurt gewählt wurde. Darüber hinaus war er im Stadtdekanat Beauftragter für Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge sowie für Priester und Ordensberufe. 1993 wechselte er als Krankenhausseelsorger nach Bad Neustadt. 2003 wurde Kargl in den Ruhestand versetzt, den er in Bad Neustadt verbringt. 2003 wurde er Pfarradministrator für Sandberg und die Kuratie Schmalwasser, im Januar 2004 übernahm er zudem die Pfarradministration von Langenleiten und Waldberg. Seit 30. August 2004 ist Kargl wieder Pfarrer i. R. und hilft in der Seelsorge mit.

Pfarrer i. R. Albin Merkert war lange Jahre Seelsorger in Sandberg und Schmalwasser. Merkert wurde 1933 in Kirchheim geboren. Nach seinem Studium der Theologie und Philosophie empfing er am 21. Juli 1957 in Würzburg vom Päpstlichen Nuntius Dr. Aloys Muench in der Seminarkirche Sankt Michael die Priesterweihe. Seine Kaplanszeit verbrachte er in Oberschleichach, Rieneck, Mömbris, Haibach und in Brückenau/Römershag. 1962 wurde Merkert Kuratus in Schmalwasser. Von 1968 bis 1970 betreute er zusätzlich die Kuratie Waldberg mit. Pfarrer von Sandberg und Kuratus von Schmalwasser war Merkert von 1970 bis Ende 1998. Von 1975 bis 1980 war er zusätzlich Geistlicher Beirat des Dekanatsrats Bad Neustadt, von 1978 bis 1992 zudem Landvolkseelsorger für den Landkreis Rhön-Grabfeld. 34 Jahre lang unterrichtete er die Grund- und Hauptschüler aus den Walddörfern. 1999 wurde Merkert in den Ruhestand versetzt, den er in seiner Heimatgemeinde Kirchheim bei Würzburg verbringt, wo er einen Seelsorgeauftrag wahrnimmt.

Pfarrer i. R. Robert Seufert war von 1989 bis 1998 Pfarrer von Glattbach. Seufert wurde 1932 in Würzburg geboren. Nach dem Studium in seiner Heimatstadt empfing er 1957 vom damaligen Apostolischen Nuntius Dr. Aloys Muench am 21. Juli 1957 in der Seminarkirche Sankt Michael die Priesterweihe. Seine Kaplansjahre führten Seufert nach Rannungen, Bad Kissingen und Würzburg-Sankt Elisabeth. Die erste Pfarrstelle trat er 1963 in Kleinwenkheim an. 1971 übernahm er die Pfarrei Weibersbrunn. 1976 wechselte er als Pfarrer nach Mellrichstadt und war ab 1979 Leiter des Pfarrverbands Mellrichstadt. In den Dekanaten Aschaffenburg-Ost und Rhön-Grabfeld war der musikalisch interessierte Priester jeweils Präses für Liturgie und Kirchenmusik. Von 1990 bis 1998 bekleidete er dieses Amt im Dekanat Aschaffenburg-West, wo er ab 1989 Pfarrer von Glattbach und ab 1990 Dekanstellvertreter war. 1991 wurde Pfarrer Seufert in die wieder gegründete Kommission für Kirchenmusik berufen, der er bis 2000 angehörte. Von 1995 bis 2003 war er zudem Mitglied des Priesterrats. Seinen Ruhestand verbringt Seufert seit 1998 in Würzburg, wo er im Dom und im Karmel sowohl in der Seelsorge als auch als Organist wirkt.

Studiendirektor a. D. Erich Weingart war über 32 Jahre lang Religionslehrer an der Kaufmännischen Berufsschule in Schweinfurt. Weingart wurde 1933 in Euerdorf geboren und lebt heute in Maibach. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Danach war Weingart Kaplan in Haßfurt, Lohr am Main und Aschaffenburg-Herz Jesu. Ab 1964 war er Religionslehrer an der Kaufmännischen Berufsschule in Schweinfurt. 1996 schied Weingart als Studiendirektor aus dem Schuldienst aus. Neben seiner Tätigkeit als Religionslehrer war er sechs Jahre Stadtjugendseelsorger in Schweinfurt. Seit 1964 wirkt Weingart zusätzlich als Seelsorger in Maibach, seit 1970 auch in Holzhausen.

(2707/0979)