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Vor 60 Jahren geweiht

Drei Priester der Diözese Würzburg begehen Diamantenes Priesterjubiläum

Amsterdam/Bad Kissingen/Würzburg (POW) Den 60. Jahrestag ihrer Priesterweihe begehen am Freitag, 22. Juli, Pfarrer i. R. Adalbert Dolata (Amsterdam/Niederlande), Pfarrer i. R. Monsignore Wolfgang Rieser (Würzburg) und Studiendirektor a. D. Alfons Wiesler (Bad Kissingen). Bischof Dr. Julius Döpfner weihte sie am 22. Juli 1956 in Würzburg zu Priestern.

Adalbert Dolata (85) war lange Jahre Pfarrer von Oberdürrbach und von Würzburg-Sankt Adalbero. Dolata wurde 1931 in Köln geboren. Bischof Dr. Julius Döpfner weihte ihn am 22. Juli 1956 in Würzburg zum Priester. Anschließend war Dolata Kaplan in Sailauf, Aschaffenburg-Herz Jesu, Eltmann und Volkach, wo er gleichzeitig Dekanatsjugendseelsorger war. 1962 übernahm er mit Sankt Josef in Würzburg-Oberdürrbach seine erste Pfarrei und unterrichtete als Religionslehrer in Würzburg. In seiner Amtszeit entstanden unter anderem ein neues Gotteshaus, das Pfarrzentrum und der Kindergarten. 1977 wurde Dolata Pfarrer von Würzburg-Sankt Adalbero, wo er 18 Jahre wirkte. Auch dort warteten neben der Seelsorge zahlreiche Aufgaben im Bereich der Renovierung und Bausanierung auf ihn. Die Kirche Sankt Adalbero, die nach dem Zweiten Weltkrieg nur provisorisch instand gesetzt wurde, ließ er im Innen- und Außenbereich vollständig renovieren und ihren ursprünglichen Zustand wiederherstellen. Den Abschluss bildete der Einbau der Renschorgel. Von 1976 bis 1980 hatte Dolata zusätzlich noch das Amt des Prokurators für das Stadtdekanat Würzburg inne. 1995 trat der Seelsorger in den Ruhestand, den er bis 2004 in Köln verbrachte. Danach wohnte Dolata wieder in der Würzburger Pfarrei Sankt Adalbero. Anfang Juni 2011 zog er um nach Amsterdam/Niederlande.

Monsignore Wolfgang Rieser (85) war fast 30 Jahre Pfarrer von Würzburg-Lengfeld. Rieser wurde 1931 in Aschaffenburg geboren und am 22. Juli 1956 in Würzburg von Bischof Dr. Julius Döpfner zum Priester geweiht. Danach war Rieser fünf Jahre Kaplan in Waldbüttelbrunn. 1961 ging er für ein Jahr als Seelsorger nach Obernau, bevor er von 1962 bis 1965 Kuratus am Städtischen Krankenhaus Aschaffenburg war. Von 1965 bis 1996 wirkte er als Pfarrer von Sankt Laurentius im Würzburger Stadtteil Lengfeld. Dort war er einer der Wegbereiter des 1975 eingeweihten Ökumenischen Zentrums, das gelebte Ökumene im Alltag der beiden christlichen Gemeinden ermöglicht. In der mehr als 30-jährigen Tätigkeit in Lengfeld war Rieser von 1975 bis 1978 außerdem stellvertretender Dekan des Dekanats Würzburg-rechts des Mains und ab 1980 Sprecher der Gebetsgruppen in der Diözese Würzburg. Papst Johannes Paul II. ernannte Rieser 1997 zum Monsignore und würdigte damit besonders Riesers Einsatz für das Ökumenische Zentrum. Bereits 1996 war der Geistliche mit der Liborius-Wagner-Medaille der Diözese Würzburg ausgezeichnet worden. Die Stadt Würzburg verlieh Rieser für seine Verdienste im gleichen Jahr das Goldene Stadtsiegel. 1996 trat Rieser in den Ruhestand und wurde zum „emeritierten Pfarrer“ der Lengfelder Partnerpfarrei Pacoti (Brasilien) ernannt. Seinen Ruhestand verbrachte er zunächst in Heimbuchenthal, ab 2009 in Veitshöchheim. Seit Juni 2015 lebt er im Caritas-Seniorenzentrum Sankt Thekla in Würzburg.

Studiendirektor a. D. Alfons Wiesler (86) war 32 Jahre als Religionslehrer an der Berufsschule Bad Kissingen tätig. Wiesler wurde 1929 in Machtilshausen geboren. Bischof Dr. Julius Döpfner weihte ihn am 22. Juli 1956 in Würzburg zum Priester. Anschließend war Wiesler Kaplan in Ochsenfurt, Kirchlauter und Schweinfurt-Sankt Kilian. 1963 wurde er Kuratus in Würzburg-Heilig Geist. Außerdem war Wiesler Schifferseelsorger im Würzburger Hafen, Religionslehrer an der Berufsfachschule Koenig und Bauer und an der Schifferberufsfachschule in Würzburg sowie Geistlicher Beirat des Verbands katholischer Hausgehilfinnen und Hausangestellter. Von 1967 bis 1972 wirkte er als Diözesanjugendseelsorger und Domvikar in Würzburg. 1972 wurde er Religionslehrer an der Berufsschule in Bad Kissingen, wo er bis zu seiner Ruhestandsversetzung im Jahr 1994 unterrichtete. Ab 1980 war Wiesler zusätzlich Mentor für Religionslehrer an der Berufsschule in Bad Kissingen. 1973 wurde er zum Oberstudienrat und 1985 zum Studiendirektor ernannt. Von 1972 bis 2005 betreute er die Filiale Nüdlingen-Haard. Von 1973 bis 1974 war Wiesler zusätzlich Seelsorger in Bad Kissingen-Hausen und Kleinbrach. Im Raum Bad Kissingen hilft er weiterhin in der Kranken- und Altenseelsorge mit.

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