Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Vor allem Benachteiligte im Blick

Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg vergibt 377.100 Euro für 111 Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Unterfranken

Würzburg/Bad Neustadt/Bad Kissingen/Haßfurt/Hohenroth/Hösbach/
Riedenberg/Rückersbach/Schweinfurt 
(POW) 377.100 Euro hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg bei seiner jüngsten Sitzung vergeben. Insgesamt 111 Ausbildungs- und Arbeitsplätze werden damit in den kommenden Monaten und zum Teil bis in das Jahr 2017 unterstützt. Besonders genehmigten die Mitglieder des Ausschusses unter Vorsitz des Bischöflichen Finanzdirektors Albrecht Siedler Fördermittel für Arbeitsplätze von Menschen, die auf dem regulären Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden.

8500 Euro gehen an das Kolping-Seminarzentrum Rückersbach für die Verlängerung einer Ausbildungsstelle zur Hotelfachfrau, mit 18.000 Euro wird dort eine Ausbildungsstelle zum Koch für die gesamte Dauer von drei Jahren gefördert. Der Kreiscaritasverband Rhön-Grabfeld bekommt für die Dauer von 20 Monaten 13.000 Euro als Förderung für eine Ausbildungsstelle zur Altenpflegerin. Das einjährige Ausbildungspraktikum von neun angehenden Erzieherinnen in Tagesstätten der Caritas-Schulen gGmbH in Bad Kissingen, Hohenroth (Landkreis Rhön-Grabfeld), Hösbach, Riedenberg und Schweinfurt unterstützt der Solidaritätsfonds mit 20.000 Euro. Auf zwei Jahre angelegt ist die mit 26.000 Euro angesetzte Förderung von zwei angelernten Helferinnen im hauswirtschaftlichen Bereich von Sozialstationen des Kreiscaritasverbands Rhön-Grabfeld. 

4500 Euro erhält die Vinzenz gemeinnützige Serviceleistungen GmbH für die einjährige Verlängerung der Förderung einer Ausbildungsstelle im Bereich Garten- und Landschaftsbau. Das Projekt „Ausbildungs- und Arbeitschance“ in Bad Kissingen des Kolping-Bildungszentrums Schweinfurt, bei dem eine Betreuerin 18 Teilnehmer unterstützt, wird bis März 2016 mit 25.000 Euro gefördert. Für sechs ältere Mitarbeiter mit körperlichen Einschränkungen bei der Vinzenz-Dienstleistungen GmbH gibt der Solidaritätsfonds für das Jahr 2015 44.100 Euro. Die ebenfalls dort angesiedelten Arbeitsplätze von drei Frauen mit sozialen Problemen werden für das kommende Jahr mit 22.000 Euro unterstützt.  Für die Arbeitsplätze von sieben älteren Mitarbeitern mit körperlichen Einschränkungen der Vinzenz gemeinnützige Serviceleistungen GmbH gibt der Solidaritätsfonds für das Jahr 2015 59.300 Euro, vier Mitarbeiterinnen mit sozialen Problemen erhalten für denselben Zeitraum ein Fördergeld von 36.700 Euro.

Für die „Beschäftigungsinitiative Mainfranken“ von Kolping, die 13 Teilnehmer betreut, gibt es 75.000 Euro. Bis zu 40 junge Arbeitslose kommen beim Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt in der Werkstatt Haßfurt unter, wo zwei handwerkliche Anleiter und zwei Sozialpädagogen sich um sie kümmern. Insgesamt 25.000 Euro gibt der Solidaritätsfonds dafür 2015 als Zuschuss.

Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Jahr 1984 insgesamt über 11,7 Millionen Euro vor allem für Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Arbeitslose in Unterfranken gegeben. 3852 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2014 unterstützte die Diözese Würzburg den Fonds mit insgesamt über 9,2 Millionen Euro aus Mitteln der Kirchensteuer. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren über 2,3 Millionen Euro.

Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, IBAN DE70750903000003000044, BIC GENODEF1M05, oder bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, IBAN DE29790500000000090605, BIC BYLADEM1SWU.

mh (POW)

(4814/1154; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet