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„Vorbild für ganz Bayern“

Projekt der Würzburger Don-Bosco-Berufsschule in München ausgezeichnet

Würzburg/München (POW) Mit einer Ehrenurkunde ist das Projekt „Lesen ist Zukunft“ der Caritas-Don-Bosco-Berufsschule im Berufsbildungswerk Würzburg ausgezeichnet worden. Die Einrichtung hatte an einem Wettbewerb des Landes-Caritasverbands Bayern und der Liga-Bank teilgenommen. Ziel des Wettbewerbs war es, besonders kreative Projekte zur Unterstützung benachteiligter Kinder und Jugendlicher auszuzeichnen und bayernweit bekannt zu machen. Die Kampagne stand unter dem Motto „Achten statt ächten“.

Landes-Caritasdirektor Prälat Karl-Heinz Zerrle sagte bei der Preisverleihung in München, mit dem Motto werbe die Caritas für eine veränderte Wahrnehmung und Haltung gegenüber benachteiligten Jugendlichen. Wenn man diese jungen Menschen achte und sie durch die Bereitstellung von Chancen und vor allem durch das entgegengebrachte Vertrauen dazu befähige, könnten und würden sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Prälat Zerrle betonte, das Würzburger Projekt unter Leitung von Rosi Joßberger und Hans Leeg erfülle die Kriterien, die die Caritas an eine nachhaltige Jugendsozialarbeit stelle. Es sei kreativ, schließe eine Lücke im Sozialbereich und sei geeignet, benachteiligte junge Menschen nachhaltig zu fördern.

Schülerinnen und Schüler im Berufsvorbereitungsjahr oder in der Berufsausbildung erhalten in der Don-Bosco-Berufsschule über drei Monate hinweg täglich zwei Stunden intensive Förderung der Lesekompetenz. So soll ihre Lese- und Rechtschreibschwäche beseitigt werden. Im Schuljahr 2008 erfolgte eine Ausweitung auf das Fach Mathematik. Die Jugendlichen nehmen freiwillig teil. Der Kurs wird von einer speziell ausgebildeten Lehrkraft durchgeführt. Das notwendige Stundenkontingent wird von der Berufsschule zur Verfügung gestellt. Die wissenschaftliche Begleitung hat Professor Dr. Erwin Breitenbach von der Humboldt-Universität Berlin übernommen. Eine erhebliche Verbesserung der Lesekompetenz beim ersten Kurs konnte nachgewiesen werden. Der bisherige Erfolg gebe den Initiatoren des Würzburger Projektes Recht und ermutige zum Weitermachen, sagte Zerrle.

Der Direktor der Münchner Liga-Bank, Thomas Schwind, betonte, die Liga als katholische Bank engagiere sich gerne im sozialen Bereich und wolle dazu beitragen, jungen Menschen eine bessere Zukunft zu schaffen. Er wünschte sich, dass das Würzburger Projekt „als Vorbild für ganz Bayern“ Nachahmer finde.

(1309/0395; E-Mail voraus)

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