Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Vorfreude auf den künftigen Bischof

Mittagsgebet mit ernanntem Bischof Dr. Franz Jung im Kiliansdom – „Ich freue mich, mit Ihnen gemeinsam den Weg ab dem 10. Juni gehen zu dürfen“

Würzburg (POW) „Es freut mich und ehrt mich sehr, dass Sie so zahlreich im Dom zusammengekommen sind – an meinem ersten Tag, an dem ich mein neues Bistum besuche.“ Das sagte der ernannte Würzburger Bischof Dr. Franz Jung am Freitag, 9. März, beim Mittagsgebet im Kiliansdom zu den rund 1000 Gläubigen. Gemeinsam mit Diözesanadministrator Weihbischof Ulrich Boom und den Mitgliedern des Würzburger Domkapitels betete er das Angelus-Gebet. „Ich freue mich ganz besonders, dass heute unser ernannter Bischof Dr. Franz Jung bei uns ist“, begrüßte Weihbischof Boom die Gläubigen im Kiliansdom. Jung war zu einem „ersten Arbeitsbesuch“ nach Würzburg gekommen. Dabei besichtigte er unter anderem das Bischofshaus und besuchte gemeinsam mit Weihbischof Boom das Kiliansgrab im Neumünster. Im Anschluss an das Mittagsgebet stellte sich Jung vor dem Burkardushaus den Fragen der zahlreichen Medienvertreter.

Die Freitage in der Fastenzeit seien alle eine Vorschau auf den „großen Freitag, den Karfreitag“, sagte Jung nach dem Angelus-Gebet. Es berühre ihn immer sehr, wenn im „Gegrüßet seist Du Maria“ gebetet werde: „Bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes.“ Das Alte loszulassen und mit Christus neu zu gehen, das seien die Herausforderung und die Gnade, unter der diese heiligen 40 Tage auf Ostern hin stünden. „Für mich persönlich als der ernannte Bischof ist es die Vorbereitung auf die neue Aufgabe, Altes hinter sich zu lassen und ganz den neuen Weg zu gehen. Für jeden Einzelnen von uns stellt sich die Frage, wo muss ich mit diesem Christus sterben, wo müssen wir als Pfarrei, als Gemeinde, als Bistum neu aufbrechen?“ Dazu brauche es die Fürsprache der Gottesmutter Maria, sagte Jung und betonte: „Ich freue mich, mit Ihnen gemeinsam den Weg ab dem 10. Juni und in den kommenden Jahren gehen zu dürfen. Ich lade Sie alle herzlich ein, sich mit mir gemeinsam auf diesen Weg zu machen.“

„Ich war überrascht, dass so viele Menschen im Dom waren“, sagte Jung bei einem anschließenden kurzen Treffen mit Medienvertretern vor dem Burkardushaus. Als eine große Herausforderung seiner neuen Aufgabe nannte er unter anderem die Integration. „Der Bischof ist derjenige, der zusammenführen muss“, erklärte er. Er wünsche sich, dass er von den Menschen in Unterfranken offen aufgenommen werde und man gemeinsam den Weg in die Zukunft gehen könne. Er habe sich auch sehr darüber gefreut, beim Mittagsgebet im Kiliansdom Weihbischof Boom an seiner Seite zu haben. „Ich bin ein Mensch, der gerne etwas anpackt, gerne mit anderen zusammenarbeitet und dem das Geistliche wichtig ist“, erklärte er auf die Frage eines Journalisten.

Papst Franziskus hatte den Speyerer Generalvikar Dr. Franz Jung am 16. Februar 2018 zum Bischof von Würzburg ernannt. Die Bischofsweihe mit Amtseinführung findet am Sonntag, 10. Juni, um 14 Uhr im Würzburger Kiliansdom statt.

sti (POW)

(1118/0260; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet

Weitere Bilder