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Vortrag von Kardinal Wetter: „Liturgiereform als Kirchenreform“

Würzburg (POW) Zum Thema „Liturgiereform als Kirchenreform“ spricht am zweiten Adventssonntag, 4. Dezember, Kardinal Friedrich Wetter um 18.30 Uhr im Hörsaal 321 der Universität Würzburg, Paradeplatz 4. Zuvor feiert er um 17 Uhr gemeinsam mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann eine Vesper in der Neumünsterkirche. „Im 20. Jahrhundert hat die katholische Kirche ihr gottesdienstliches Leben erneuert. Durch diese Reform der Liturgie bekam die Kirche insgesamt ein neues Gesicht“, erklärt Martin Stuflesser, Professor für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg. Kardinal Wetter, emeritierter Erzbischof von München und Freising, kommt auf Einladung Stuflessers nach Würzburg. „Friedrich Wetter hat die Liturgiereform als Theologieprofessor und als Bischof begleitet und mitgestaltet. Wir sind gespannt, wie er als Zeitzeuge den Reformprozess erlebt hat und welche Perspektiven er für die Zukunft sieht“, sagt Stuflesser. Zusammen mit dem Liturgiereferat des Bistums Würzburg organisieren Stuflesser und seine Mitarbeiter jedes Jahr Vorträge wichtiger Kirchenvertreter – immer am 4. Dezember. An diesem Datum veröffentlichte das Zweite Vatikanische Konzil im Jahr 1963 die Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“. Mit diesem Dokument stellte die Kirchenversammlung die Weichen für die Erneuerung des Gottesdienstes in der katholischen Kirche. In den vergangenen Jahren waren bereits die Kardinäle Godfried Danneels und Karl Lehmann sowie Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele zu Gast. Im Jahr 2013, dem 50. Jahrestag der Liturgiekonstitution, findet in Würzburg ein internationaler, ökumenischer Kongress zum Thema „Liturgiereformen in den Kirchen“ statt. Den Hauptvortrag wird dann Kardinal Kurt Koch halten. Als Präsident des „Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen“ ist dieser im Vatikan für die Ökumene zuständig.

(4811/1251; E-Mail voraus)