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Wahl der Generaloberin der Ritaschwestern

(POW) Vom 22. Mai bis 3. Juni 2006 tagt das 9. Generalkapitel der Bischöflichen Kongregation der Ritaschwestern in Würzburg. Delegierte des Generalkapitels sind die fünf Mitglieder der Generalleitung sowie zehn Prozent der Gemeinschaft, die von allen Schwestern gewählt werden. Ein Höhepunkt des Kapitels, das alle sechs Jahre zusammentritt, ist die Wahl der neuen Generaloberin am 29. Mai. Die Amtszeit der Generaloberin ist auf zwölf Jahre begrenzt. Schwester M. Dolores Schneider (71), seit 1994 Generaloberin der Kongregation, gibt deshalb ihr Amt ab. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann wird die Wahl leiten, bestätigen und das Ergebnis bekannt geben.

Der Wahl zur Generaloberin geht eine Vorwahl in den Wochen vor dem Generalkapitel voraus. Jede Schwester erhält eine Liste mit allen Mitgliedern der Ordensgemeinschaft und schlägt eine Ritaschwester für das Amt der Generaloberin vor. Diese „Vorwahl“ gilt als Richtlinie für die Kapitularinnen, jedoch sind diese bei der Wahl der Generaloberin ausschließlich ihrem Gewissen verpflichtet. Den Wahltag eröffnet Bischof Hofmann mit einem Gottesdienst zu Ehren des Heiligen Geistes in der Kapelle des Mutterhauses. Danach treffen sich die Delegierten des Generalkapitels zur Wahl im Kapitelsaal. Wer zwei Drittel der Stimmen auf sich vereinigen kann, ist gewählt. Gelingt dies in den ersten drei Wahlgänge nicht, erfolgt ein vierter Wahlgang, bei dem nur jene zwei Schwestern passives Stimmrecht besitzen, die im dritten Wahlgang die meisten Stimmen erhielten. Nach der Wahl verkündet Bischof Hofmann das Ergebnis öffentlich in der Mutterhauskapelle und feiert mit den Ritaschwestern eine Dankandacht. Die neue Generaloberin übernimmt noch an diesem Tag die Geschäfte. Gewählt wird beim Generalkapitel außerdem die Generalleitung der Kongregation: Sie besteht neben der Generaloberin aus ihrer Stellvertreterin und drei weiteren Schwestern.

(1906/0680)