Würzburg (POW) Eine ruhige Zwischenbilanz zieht der Malteser-Hilfsdienst (MHD) in der Mitte der Kiliani-Wallfahrtswoche. „Die Wallfahrer scheinen sich auf die Hitze und das teilweise schwüle Wetter eingestellt zu haben“, sagt Beate Gerhard, Malteser-Einsatzleiterin für die Gottesdienste im Kiliansdom. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen gab es für die ehrenamtlichen Sanitäter in den bisher sieben Gottesdiensten wenig zu tun. Ganze fünf Hilfeleistungen registrierten Gerhard und die anderen Helferinnen und Helfer bislang.
Ausnahme bildete nur der Gottesdienst der katholischen Schulen am Montag, 5. Juli, mit 2100 Schülerinnen aus Aschaffenburg und Würzburg. Hier suchten etwa 45 Mädchen wegen Kreislaufbeschwerden oder Kopfschmerzen die Hilfe der Malteser. Die Sanitäter gaben Wasser aus und errichteten ein kleines Bettenlager im Sanitätsraum, damit sich die Schülerinnen erholen konnten. „Wir empfehlen jedem, rechtzeitig zu uns zu kommen, wenn es Probleme gibt“, betont Beate Gerhard. Außerdem rät die Malteserin allen Pilgern, ausreichend Wasser zu trinken und sich vor den Gottesdiensten möglichst nicht zu lange in der Sonne aufzuhalten, damit es erst gar nicht zu Beschwerden kommt.
Die Malteser sind während der gesamten Kiliani-Wallfahrtswoche in jedem Gottesdienst mit Sanitätern präsent. Insgesamt – ohne die Krankenwallfahrt am Samstag – sind rund 50 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Der Sanitätsraum ist in der rechts vom Altar gelegenen Paramentensakristei untergebracht und mit dem Malteserkreuz gekennzeichnet. Dort befinden sich neben mehreren Feldbetten auch die medizinische Ausrüstung für die Erste-Hilfe und ein automatischer externer Defibrillator (AED). Die Malteser sind außerdem während der Gottesdienste im Dom unterwegs und jederzeit ansprechbar. Bei den Pontifikalämtern für die Ehejubilare steht zusätzlich noch ein Rettungswagen mit Besatzung zur Verfügung.
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