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„Wallfahrt prägt Glaubensweg der Kinder“

Familie Geuß aus Ebern mit sechs Kindern bei Familienwallfahrt in Assisi

Assisi/Würzburg/Ebern (POW) Über 220 Kinder und Jugendliche sind bei der großen Familienwallfahrt der Diözese Würzburg in Assisi mit ihren Familien dabei. Viele Eltern nehmen mit drei oder vier Kindern teil, manche mit fünf Kindern und eine Familie mit sechs Kindern: die Familie Geuß aus Ebern im Landkreis Haßberge.

„Das ist ungewöhnlich für manche Leute, aber für uns ist eine große Familie völlig normal. Die Kinder wachsen ganz intensiv miteinander auf. Die Großen brauchen die Kleinen, und die Kleinen die Großen“, sagen Doris und Michael Geuß. Mit ihren Kindern Elmar (6), Ute (9), Winfried (11), Jutta (13), Lukas (15) und Johannes (17) nehmen sie an der Wallfahrt auf den Spuren des heiligen Franziskus teil. Nach der positiven Erfahrung mit der Familienwallfahrt nach Lourdes vor drei Jahren hatten sie sich sofort entschlossen, als die Assisi-Fahrt bekannt gegeben wurde: „Da fahren wir wieder mit.“ Und sie haben diese Begeisterung nicht nur bei sich behalten, sondern gleich noch eine befreunde Familie für Assisi geworben.

Wichtig ist der Familie, bei einer solchen Wallfahrt andere kennenzulernen, die auch religiös sind. „Die Wallfahrt ist ein Ereignis, das den Glaubensweg der Kinder prägt“, sagt Doris Geuß. Die Wallfahrt sei eine Plattform, den Kindern und Jugendlichen eine Glaubenstiefe näherzubringen, die nicht von den Eltern, sondern von anderen Menschen komme, sind die Familie Geuß und die mitgereiste befreundete Familie überzeugt. Hinzu komme die Erfahrung, Bischof Dr. Friedhelm Hofmann mal direkt begegnen zu können. Die Kinder könnten den Bischof fragen, mit ihm sprechen. Positiv für Familien sei auch, dass in diesen Tagen die Eltern auch einmal Zeit für sich hätten, wenn die Kinder und Jugendlichen in ihren Altersgruppen selbst auf den Spuren des heiligen Franziskus gingen.

Assisi selbst erlebt die Familie Geuß als „wunderbare Wallfahrt“. Zwar sei die Busanreise im Vergleich zur Zugfahrt nach Lourdes anstrengender gewesen, doch spreche Assisi mit dem Lebensideal des heiligen Franziskus nochmals mehr das reale und aktuelle Leben an. „Franziskus fasziniert. Er ist ein überwältigender Mensch. Er gibt Orientierung für die Jugendlichen und spricht die Menschen an.“

Den Kontakt zu anderen Pilger halten die Geuß aber nicht nur bei den großen Familienwallfahrten der Diözese Würzburg. „Seit Lourdes gehen wir auch zum Kiliani-Familiensonntag in Würzburg.“ Die Kinder und Jugendlichen seien darüber hinaus übers Jahr via Internet in Kontakt. Freundschaften sind so entstanden, die von Ebern nach Ochsenfurt, Würzburg oder anderen Orten im Bistum Würzburg reichen. „Die Kinder und Jugendlichen sind gut miteinander vernetzt.“

Bernhard Schweßinger (POW) aus Assisi

(2409/0695; E-Mail voraus)

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