Das Wallfahren an sich erlebe seit Mitte der 1980er Jahre einen Boom, stellt er fest. Dafür brauche man Menschen kaum zu begeistern. Wohl aber für eine ganz bestimmte Wallfahrt, für die man jemanden als Mitpilger gewinnen möchte. „Die eigenen Erlebnisse, die man erzählen kann, begeistern am meisten“, rät Rosenberger. Dabei sei jedoch „schonungslose Ehrlichkeit“ wichtig, Schönfärberei werde schnell durchschaut. Der Umworbene müsse den Eindruck gewinnen, in einer Gemeinschaft mit Gleichgesinnten unterwegs sein zu können. „Ein einzelner Mann wird sich in einer Gruppe von lauter Frauen kaum wohlfühlen und umgekehrt.“ Nicht zuletzt müsse die Qualität des spirituellen Angebots stimmen. Wenn jemand beim ersten Mal nicht im Innersten seines Herzens angerührt werde, werde er kaum auf Dauer dabeibleiben. Die ausführliche Antwort findet sich im Internet unter www.wallfahrtsservice.de.
(3015/0712; E-Mail voraus)