Weihbischof Ulrich Boom von Reise ins Partnerbistum Mbinga zurück – Einweihung der Labor- und Krankenpflegeschule von Litembo einer der Höhepunkte
Mbinga (POW) Zwei große Firmungen, die Einweihung der großen Labor- und Krankenpflegeschule LIHETI (Litembo Health Training Institute) in Litembo und ein Gespräch mit dem diözesanen Klerus über den Synodalen Weg in Deutschland: Das sind die Höhepunkte des Besuchs von Weihbischof Ulrich Boom im tansanischen Partnerbistum Mbinga gewesen.
Rund 3000 Personen nahmen am Festgottesdienst und der anschließenden Feier in Litembo teil. Unter den 500 geladenen Gästen waren hochrangige Politiker wie der stellvertretende tansanische Gesundheitsminister, der örtliche Parlamentsabgeordnete sowie die Regionalpräsidentin.
Weihbischof Boom erinnerte bei der Segnungsfeier an die Geschichte der Bistumspartnerschaft. „Seit 34 Jahren gibt es unsere Partnerschaft. Es durften viele Freundschaften in diesen Jahren wachsen durch die vielen Projekte, die durch die Initiativen von Gemeinden und engagierten Menschen gefördert wurden.“ Das Zeugnis des Evangeliums sei stets das gemeinsame Anliegen. Zu diesem Zeugnis des Evangeliums von der Liebe Gottes gehörten Bildung, Ausbildung und Gesundheit. „Was wäre das Evangelium, wenn wir Schwache und Kranke vergessen?“ Der Weihbischof gratulierte im Namen der Diözese Würzburg und von Bischof Dr. Franz Jung Bischof John Ndimbo, der ganzen Diözese Mbinga und allen Bewohnern der Region zur Fertigstellung dieses so großen Projektes.
Zwei Geschenke hatte Weihbischof Boom im Gepäck: eine Lautsprecheranlage für die große Versammlungshalle in diesem Zentrum sowie eine kleine Bronzetafel mit der Darstellung des heiligen Kilian und seiner Gefährten. „Sie erinnern uns daran, dass das Leben nur in Gemeinschaft gelingt.“ Wie notwendig dieses Zeugnis des Miteinanders sei, mache das gegenwärtige Gegeneinander in der Welt deutlich.

© Thomas Henn
Weihbischof Ulrich Boom besuchte in Daressalam das Projekt "Child in the sun" und ließ sich zeigen, wie dort männliche Straßenkinder eine Perspektive für ihr Leben gewinnen.

© Thomas Henn
Weihbischof Ulrich Boom besuchte in Daressalam das Projekt "Child in the sun" und ließ sich zeigen, wie dort männliche Straßenkinder eine Perspektive für ihr Leben gewinnen.

© Thomas Henn
Weihbischof Ulrich Boom besuchte in Daressalam das Projekt "Child in the sun" und ließ sich zeigen, wie dort männliche Straßenkinder eine Perspektive für ihr Leben gewinnen.

© Thomas Henn
Weihbischof Ulrich Boom besuchte in Daressalam das Projekt "Child in the sun" und ließ sich zeigen, wie dort männliche Straßenkinder eine Perspektive für ihr Leben gewinnen.

© Thomas Henn
Weihbischof Ulrich Boom besuchte in Daressalam das Projekt "Child in the sun" und ließ sich zeigen, wie dort männliche Straßenkinder eine Perspektive für ihr Leben gewinnen.
![]()
© Thomas Henn
Weihbischof Ulrich Boom besuchte in Daressalam das Projekt "Child in the sun" und ließ sich zeigen, wie dort männliche Straßenkinder eine Perspektive für ihr Leben gewinnen.
![]()
© Thomas Henn
Weihbischof Ulrich Boom besuchte in Daressalam das Projekt "Child in the sun" und ließ sich zeigen, wie dort männliche Straßenkinder eine Perspektive für ihr Leben gewinnen.
![]()
© Thomas Henn
Weihbischof Ulrich Boom besuchte in Daressalam das Projekt "Child in the sun" und ließ sich zeigen, wie dort männliche Straßenkinder eine Perspektive für ihr Leben gewinnen.
![]()
© Thomas Henn
Weihbischof Ulrich Boom besuchte in Daressalam das Projekt "Child in the sun" und ließ sich zeigen, wie dort männliche Straßenkinder eine Perspektive für ihr Leben gewinnen.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Von links: Bischof John C. Ndimbo, Burkhard Pechtl von der Diözesanstelle Weltkirche, Benediktinerschwester Dr. Christiane Spannheimer, langjährige Ärztin in Litembo, und Weihbischof Ulrich Boom.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Großer Andrang herrschte bei der Einweihungsfeier des LIHETI.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Thomas Henn, langjähriger Schulrat i. K., mit der Bronzeplakette der Frankenapostel.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Diese Lautsprecheranlage war ein weiteres Geschenk, das Weihbischof Ulrich Boom überreichte.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Weihbischof Ulrich Boom bei seiner Ansprache bei der Segnung des LIHETI.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Eine Tafel erinnert an die Einweihung des LIHETI.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Mit Weihwasser besprengte Weihbischof Ulrich Boom die Gebäude und die Menschen.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Blick auf die weitläufige Anlage des LIHETI.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Weihbischof Ulrich Boom durfte am Tag der Einweihung für zahlreiche Erinnerungsfotos posieren.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Mit Bischof John Ndimbo feierte Weihbischof Ulrich Boom in der Kirche von dessen Heimatort Dumbi eine Messe, bei der sich mehrere Ehepaare das Ja-Wort gaben.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Mit Bischof John Ndimbo feierte Weihbischof Ulrich Boom in der Kirche von dessen Heimatort Dumbi eine Messe, bei der sich mehrere Ehepaare das Ja-Wort gaben.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Mit Bischof John Ndimbo feierte Weihbischof Ulrich Boom in der Kirche von dessen Heimatort Dumbi eine Messe, bei der sich mehrere Ehepaare das Ja-Wort gaben.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
306 jungen Menschen spendete der Weihbischof in Mpapa die Firmung.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
306 jungen Menschen spendete der Weihbischof in Mpapa die Firmung.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
144 junge Leute firmte der Weihbischof im Rohbau der Kirche der Außenstelle Kingirigiti.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
144 junge Leute firmte der Weihbischof im Rohbau der Kirche der Außenstelle Kingirigiti.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
144 junge Leute firmte der Weihbischof im Rohbau der Kirche der Außenstelle Kingirigiti.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Auf dem Weg nach Mbinga machte Weihbischof Ulrich Boom in der Abtei Peramiho Halt und feierte dort an der Stelle, an der vor 125 Jahre erstmals Benediktiner in der Region Gottesdienst feierten, eine Messe.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Auf dem Weg nach Mbinga machte Weihbischof Ulrich Boom in der Abtei Peramiho Halt und feierte dort an der Stelle, an der vor 125 Jahre erstmals Benediktiner in der Region Gottesdienst feierten, eine Messe.
![]()
© Radio Hekima (Tansania)
Auf dem Weg nach Mbinga machte Weihbischof Ulrich Boom in der Abtei Peramiho Halt und feierte dort an der Stelle, an der vor 125 Jahre erstmals Benediktiner in der Region Gottesdienst feierten, eine Messe.
Die Labor- und Krankenpflegeschule von Litembo wurde mit Unterstützung der Diözese Würzburg und vieler privater Spender finanziert und bietet am vom Bistum Mbinga getragenen Krankenhaus von Litembo für insgesamt 360 weibliche und männliche Auszubildende die Möglichkeit einer qualifizierten und staatlich anerkannten Ausbildung im Gesundheitsbereich. Ausgebildet wird in den Berufen Krankenpfleger(in), Labortechniker(in) und „Clinical Officer“. Letztere sind eine Art Schnittstelle zwischen Intensivpflegern und Ärzten. Bei der Ausbildung im LIHETI engagiert sich auch Medmissio Würzburg (vormals Missionsärztliches Institut). Labortechnikerin Hannelore Fleischmann kümmert sich um die Fortbildung der Lehrkräfte und entwickelt mit diesen eine gute Umsetzung der vorgeschriebenen Lehrpläne.
306 jungen Menschen spendete Weihbischof Boom bei Gottesdiensten in der Pfarrei Mpapa sowie weiteren 144 in deren Außenstelle Kingirigiti das Sakrament der Firmung – in dieser Größenordnung auch für den erfahrenen Weihbischof ein ungewohntes Erlebnis. In Dumbi, dem in bergiger Landschaft gelegenen Heimatort von Bischof John Ndimbo, feierte er mit diesem in der Pfarrkirche einen Gottesdienst und durfte auch noch bei einer Trauung assistieren.
Viel Zeit nahm sich der Würzburger Besucher zudem für den Austausch mit den rund 70 Priestern des Bistums Mbinga. Die Geistlichen hatten zuvor ein von Dr. Felix Genn, Bischof von Münster, auf Englisch verfasstes Heft mit Informationen zum Synodalen Weg erhalten. Im Gespräch, das Father Lukas Kombe übersetzte, tauschte sich Weihbischof Boom mit den Afrikanern über Fragen der Rolle von Laien und Frauen in der jeweiligen Gesellschaft aus. Eine Erkenntnis: Die Themen sind weitgehend dieselben.
Auf dem Weg ins Partnerbistum besuchte die von Weihbischof Boom angeführte kleine Delegation in Daressalam das 1996 von den Weißen Vätern gegründete Projekt „Child In The Sun“. Es nimmt männliche Straßenkinder auf und fördert sie in Grundfertigkeiten der Holzbearbeitung und der Schneiderei. Alle erhalten auch eine schulische Bildung auf Niveau der Primary School. So sollen die Betreuten lernen, später selbständig für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Untergebracht sind sie in kleinen Wohngruppen auf dem Gelände am Stadtrand. Seit 2013, nach dem Rückzug der Weißen Väter, wird das Projekt von den indischen Missionaren der Unbefleckten Gottesmutter (MMI) geführt.
In der Benediktinerabtei Peramiho feierte der Weihbischof eine heilige Messe auf dem Platz, an dem vor 125 Jahren die ersten Missionare der Benediktiner erstmals in der Region Gottesdienst feierten.
(4723/1291; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet