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Wege aus der Armutsfalle

Familienbund der Katholiken lädt zum Familienforum am 16. Juli nach Aschaffenburg ein

Aschaffenburg (POW) Corona, Angriffskrieg auf die Ukraine, Klimakollaps – ist angesichts so vieler weltweiter Krisen überhaupt noch Platz für das Thema Armut? „Wir sagen ja, denn Inflation und Armut sind längst da“, heißt es in einer Pressemitteilung des Familienbunds der Katholiken (FDK) im Bistum Würzburg. Das Familienforum des FDK am Samstag, 16. Juli, im Aschaffenburger Martinushaus drehe sich deshalb ganz bewusst um Armut in Familien und Wege aus der Armutsfalle. Für das Programm hat der FDK einige prominente Gesprächspartner gewonnen: Zunächst führt der Politikwissenschaftler und Armutsforscher Professor Dr. Christoph Butterwegge, der sich seit über 25 Jahren mit sozialer Ungleichheit und Kinderarmut beschäftigt, in das Thema ein. Dann geht es mit Szenen aus dem Familienleben rund um einzelne Armutsaspekte wie Wohnraum, Ernährung oder Bildung um die konkrete Lebenswirklichkeit. Sie sollen Ausgangspunkt für die Diskussion mit Betroffenen und Gästen aus der Politik sein. Mit dabei sind unter anderem die Landtagsabgeordnete Kerstin Celina, Jessica Euler, Bürgermeisterin der Stadt Aschaffenburg, sowie der stellvertretende Würzburger Landrat Felix von Zobel.

Die aktuellen Krisen seien in Wahrheit ein „Brandbeschleuniger“ und verschärften die Situation von Menschen, die von Armut betroffen oder bedroht sind. In besonderem Maße gelte das für Familien. Weil schon jetzt mit jedem zusätzlichen Kind die finanzielle Lage für Familien schwieriger werde, war für sie bereits die Ausgangslage denkbar problematisch. Für den Familienbund im Bistum Würzburg sei das ein Skandal. Familien seien nicht nur das Rückgrat in der Krise, sondern auch künftig eine unverzichtbare Lebensform und Stütze der Sozialversicherungssysteme. „Statt Familien immer mehr zu belasten, müssen diese gestärkt und mit entsprechenden Mitteln ausgestattet werden“, fordert FDK-Geschäftsführer Manfred Köhler.

Eingeladen zum Familienforum im Martinushaus sind alle, denen Familie und die Zukunft der Gesellschaft am Herzen liegen. Damit Familien komplett teilnehmen können, bietet der Familienbund ein actionreiches Kinder- und Jugendprogramm an: Beim Märchen-Mitmachtheater „Storystage“ können sich die Kids spielerisch in eine Geschichte einbringen und einzelne Szenen mitspielen. Für jüngere Kinder gibt es ein altersgerechtes Spielprogramm.

Start der Veranstaltung ist um 10.30 Uhr im Martinushaus Aschaffenburg mit Stehempfang und Kaffee, um 11 Uhr folgt die Begrüßung. Ende der Veranstaltung ist um 15 Uhr. Für Mittagessen, Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke ist gegen einen geringen Unkostenbeitrag (fünf Euro pro Erwachsener) gesorgt, Kinder sind kostenfrei.

Anmeldung sowie nähere Informationen im Internet.

(2622/0764; E-Mail voraus)

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