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Weihnachten im Würzburger Kiliansdom

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann feiert Christmette, Hochamt und Pontifikalvesper – Jahresabschluss am Silvestertag mit Rückblick und Ausblick

Würzburg (POW) Voller Erwartung sehen Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Weihbischof Ulrich Boom und die Mitglieder des Domkapitels dem Christfest entgegen. „Lassen wir uns gerade am Ende eines Jahr der Krise in Kirche und Gesellschaft vom Licht des menschgewordenen Gottessohnes im Innersten berühren. Vor allem den Familien, aber auch allen Alleinstehenden wünsche ich, dass sie bei der Feier der Weihnacht die Nähe Gottes erleben.“ Mit diesen Worten lädt Bischof Hofmann zur Feier der Geburt Christi in den Würzburger Kiliansdom ein. Die Dommusik unter Leitung von Domkapellmeister Professor Martin Berger bietet an den weihnachtlichen Gottesdiensten und beim großen Weihnachtskonzert eine Fülle weihnachtlicher Weisen. Domorganist Professor Stephan Schmidt begleitet die Weihnachtstage im Würzburger Kiliansdom an der Domorgel.

Eine weihnachtliche Messe stimmt am Heiligabend, 24. Dezember, um 17 Uhr auf die Feiertage ein. Die Mädchenkantorei gestaltet sie mit weihnachtlichen Motetten musikalisch mit. Bischof Hofmann zelebriert um 22.30 Uhr mit Weihbischof Boom und Mitgliedern des Domkapitels die Christmette. Die Domsingknaben umrahmen die Feier mit weihnachtlicher Chormusik aus drei Jahrhunderten.

Am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, beginnt das Pontifikalamt zum Hochfest der Geburt Christi mit Bischof Hofmann um 10 Uhr. Joseph Haydns „Missa in B“ (Harmoniemesse) wird von Domchor, Jugendkantorei, Solisten sowie Orchester unter der Leitung von Domkapellmeister Berger dargebracht. Die Pontifikalvesper um 15 Uhr feiert ebenfalls Bischof Hofmann. Dazu singt die Kantorenschola.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, gestaltet der Kammerchor der Dommusik den Festgottesdienst um 10 Uhr musikalisch. Um 16 Uhr findet das traditionelle Weihnachtskonzert im Dom statt. Auf dem Programm stehen das „Oratorio de Noël“ von Camille Saint Saëns sowie Johann Friedrich Reichardts „Weihnachtskantilene“. Es musizieren die Domsingknaben, Solisten und Orchester unter der Leitung von Domkapellmeister Berger. Karten für das Weihnachtskonzert gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Information Würzburg im Haus zum Falken am Markt sowie an der Konzertkasse.

Neben den liturgischen Feiern besucht Weihbischof Boom an Heiligabend um 14.30 Uhr die Weihnachtsfeier für Alleinstehende im Sankt Liobaheim in Würzburg. Bischof Hofmann nimmt am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertags an der Weihnachtsfeier der Gemeinschaft Sant’Egidio für ausländische Mitbürger und Flüchtlinge in der Kürnachtalhalle in Würzburg-Lengfeld teil.

Das Ende des Jahres begeht Bischof Hofmann am Silvestertag, 31. Dezember, um 17.30 Uhr mit einem Pontifikalamt zum Jahresabschluss im Kiliansdom. Dabei wird er in seiner Jahresabschlusspredigt eine Bilanz des Jahres 2010 ziehen, auf wichtige kirchliche Ereignisse eingehen und auch einen Blick auf das kommende Jahr richten.

Stichwort Weihnachten

Am 25. Dezember feiert die Kirche das Hochfest der Geburt Jesu. Neben Ostern und Pfingsten gehört Weihnachten zu den Hauptfesten der Christenheit. Das Wort selbst heißt so viel wie heilige, geweihte Nacht. Im Evangelium nach Lukas wird als Ort der Geburt Jesu Betlehem genannt, genauer gesagt die Felder vor der Stadt Davids. In der knapp zehn Kilometer von Jerusalem entfernten Stadt befindet sich heute die Geburtskirche. Warum Weihnachten an diesem speziellen Termin begangen wird, ist unter Wissenschaftlern strittig. Als wahrscheinlich gilt die These, dass das Fest der Geburt des Herrn bewusst auf den Tag der Wintersonnenwende gelegt wurde, der bis dahin unter Heiden dem „unbesiegbaren Sonnengott“ gewidmet war. Somit wurde der Temin umgedeutet auf Jesus als das „Licht der Welt“. Die im Termin grundgelegte Lichtsymbolik hat als äußeres Zeichen einen Niederschlag im Christbaum gefunden, der seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar ist. Bis ins 20. Jahrhundert hinein fast nur in katholischen Gegenden verbreitet war die Weihnachtskrippe, eine szenische Darstellung der Geburt Jesu mittels Figuren. Der heilige Franziskus gilt als Begründer dieses Brauchs. Mit dem Weihnachtsfest beginnt die Weihnachtszeit. Sie dauert bis zum Fest der Taufe des Herrn, das am Sonntag nach Dreikönig gefeiert wird. In der Volksfrömmigkeit wird das Ende der Weihnachtszeit mit Mariä Lichtmess, dem Fest Darstellung des Herrn, am 2. Februar gesehen.

(5010/1589; E-Mail voraus)

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