Würzburg (POW) Nikolaus, Santa Claus, Weihnachtsmann scheinen austauschbare Namen zu sein und ein und dieselbe Person in der Adventszeit zu bezeichnen. „Keineswegs!“, erklärt der Rektor von Himmelspforten, Domvikar Dr. Burkhard Rosenzweig, den sechs Auszubildenden im Exerzitienhaus der Diözese Würzburg und stellt ihnen den echten heiligen Nikolaus vor, dessen Festtag am 6. Dezember gefeiert wird. Christine und Marcel, Franziska, Kristina und die beiden Lisas hören, dass Bischof Nikolaus von Myra Profil hatte. Er war nicht die stämmige, väterliche Figur in Rot mit dem weißen Rauschebart, sondern einer, der mit offenen Augen und wach durch die Welt ging, der zupackte, wo er Not sah, und der achtsam und zärtlich mit den Menschen umging. Seine Erkennungszeichen sind nicht die Zipfelmütze und der prall gefüllte Rucksack, sondern das Gewand eines Bischofs mit Hirtenstab und Kreuz. Nach dieser eher besinnlichen adventlichen Stunde mit dem Rektor von Himmelspforten und der Hauswirtschaftsleiterin Gabriele Noll wurde das Gehörte und Bedachte umgesetzt. Gemeinsam mit Konditorin Barbara Huller machten sich die Auszubildenden daran, aus Plätzchenteig Nikoläuse auszustechen und sie nach dem Backen zu verzieren – erkennbar als der echte Bischof Nikolaus mit Mitra, Kreuz und Krummstab. Mit diesen gebackenen Köstlichkeiten werden alle Gäste und Mitarbeiter in Himmelspforten am Fest des heiligen Nikolaus beschenkt.
(4910/1541; E-Mail voraus)
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