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Weihnachtsstimmung im Weltladen

Weihnachtsmarkt im ersten Stock des Weltladens Würzburg – Fair gehandelte Geschenke und Krippen aus aller Welt – Bis 23. Dezember geöffnet

Würzburg (POW) Bunt, weihnachtlich, international: Seit dem 3. November hat der Weihnachtsmarkt im Weltladen Würzburg wieder geöffnet und bietet fair gehandelte Weihnachtsartikel aus der ganzen Welt an. Betritt man den kleinen Verkaufsraum im ersten Stock des Ladens, begrüßt die Besucherinnen und Besucher direkt ein großer roter Weihnachtsstern. Gläserne Christbaumkugeln aus Indien schimmern beim Vorbeigehen und Papiersterne aus Bangladesch warten in Körben auf den Verkaufstischen.

Jede Ecke ist einem anderen Thema, Land oder Kontinent gewidmet. So finden sich an einer Seite Weihnachtskarten und Geschenkpapier unter anderem aus Nepal. Die Papierherstellung sei dort Tradition, erklärt die Geschäftsführerin Maria Sauter. Auch an Weihnachtskrippen mangelt es nicht. Wie jedes Jahr werden Krippen in kleinen Streichholzschachteln angeboten, die als Mitbringsel beliebt sind. Glas- und Keramikkonstruktionen aus Chile und Peru sind neben Filzkrippen aus Nepal ausgestellt. Zu den Neuheiten in diesem Jahr zählt unter anderem eine Matrjoschka-Krippe aus Indien. Werden die bunt bemalten Figuren auseinandergebaut, kommen die Personen der Weihnachtsgeschichte zum Vorschein. Eines der Lieblingsstücke der Geschäftsführerin sind die kleinen Krippen aus Zimtrinde und recyceltem Zeitungspapier aus Vietnam. „Ich finde die total süß“, sagt Sauter. Sie sind gerade so groß wie ein Handteller und „riechen halt gut“. Auch Kerzen und Geschenke wie Bücher und dekorative Schalen lassen sich hier entdecken. Wer neben der Deko kulinarisch in die internationale Weihnachtswelt eintauchen will, findet direkt neben dem Eingang im Erdgeschoss unter anderem Bio-Kakao, -Tee und ‑Schokoladentrüffel von Welt Partner sowie Schokoladennikoläuse von Gepa – die Echten, „mit Mitra und Bischofsstab, nicht mit Weihnachtsmütze“, betont Sauter.

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Eines haben all diese Weihnachtsprodukte gemeinsam: Sie sind fair gehandelt und stammen aus Genossenschaften oder kleinen Handwerks- und Familienbetrieben in Asien, Afrika und Südamerika. Die Filzkrippen aus Nepal werden beispielsweise von Frauen ohne Schulabschluss gefertigt, „die sonst vielleicht gar keine Möglichkeit hätten, Geld zu verdienen“, erzählt Sauter. Durch die Genossenschaften erhalten sie einen fairen Lohn und werden zusätzlich mit Fortbildungen, medizinischer Versorgung und Schulbildung für ihre Kinder unterstützt. Auch Recycling und Nachhaltigkeit wird immer wichtiger. In der Herstellung vor Ort wird teils Altglas oder Altmetall verwendet. Der Weihnachtsmarkt im Weltladen ist eine Alternative zum herkömmlichen Weihnachtsmarkt, der nur auf Kommerz aus ist“, sagt Sauter. Der Kauf kann „die Lebensbedingungen vor Ort verbessern“.

Bei den Besucherinnen und Besuchern kommt das gut an. Schon während des Aufbaus wurden die Mitarbeiterinnen immer wieder gefragt: „Ist schon eröffnet?“ Manch ein Kunde versuchte bereits einen Blick ins Obergeschoss zu erhaschen. Nun hat das Warten ein Ende. Noch bis zum Samstag, 23. Dezember, kann im Weihnachtsmarkt im Weltladen in der Plattnerstraße 14, jeweils montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr, gestöbert und eingekauft werden. An den vier Adventssamstagen ist der Laden bis 18 Uhr geöffnet.

chd (POW)

(4723/1287; E-Mail voraus)

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