Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Weitere Schritte auf dem „Würzburger Weg“

Vernetzungstreffen des Religionspädagogischen Instituts mit dem Würzburger Lehrstuhl für Religionspädagogik

Würzburg (POW) Die Weiterentwicklung der ersten und zweiten Phase der Lehrkräftebildung ist Thema des Vernetzungstreffens des Religionspädagogischen Instituts (RPI) mit dem Lehrstuhl für Religionspädagogik der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg am Mittwoch, 24. Juli, gewesen. Unter der Leitung von Professor Dr. Stefan Heil, Leiter des RPI, und Professor Dr. Johannes Heger, Inhaber des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Katholisch-Theologischen Fakultät der JMU, verständigten sich die Teams beider Institutionen über Abläufe sowie Entwicklungspotentiale der Lehrerbildung, schreibt das RPI.

Heger und sein Team stellten zunächst die Schwerpunkte der universitären Ausbildung vor. Es sei deutlich geworden, dass die verschiedenen Studiengänge sehr unterschiedliche Formen der religionspädagogischen Bildung haben, sodass die fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Voraussetzungen nach der ersten Ausbildungsphase kaum vergleichbar seien.

Im Anschluss legte Heil die Schnittpunkte zwischen der ersten und zweiten Phase der Ausbildung dar. Die zweite Phase der religionspädagogischen Ausbildung zielt darauf, trotz dieser unterschiedlichen Voraussetzungen die zukünftigen Lehrkräfte zu befähigen, reflektiert Religionsunterricht zu planen und zu gestalten. Die Seminarleiter Guido Kunkel und Matthias Och stellten dazu exemplarisch für die anderen Ausbildungsgänge im RPI das Würzburger Seminarprogramm mit den modularisierten Seminartagen hin zum Zweiten Staatsexamen und Erhalt der Missio canonica vor. Hier ergaben sich weitere Ansatzpunkte zur vertieften Vernetzung der zweiten mit der ersten Phase. Dr. Johannes Pfeiff, am RPI Mentor für künftige Religionslehrerinnen und -lehrer, brachte die Perspektive der Studierenden ein, um neben der konzeptuellen auch eine empirische Grundlage für die Bedürfnisse der angehenden Lehrkräfte zu erhalten.

Die Vertreterinnen und Vertreter beider Phasen stellten fest, dass gerade die Konvergenz von fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Aspekten der Lehramtsbildung weiterentwickelt werden könne. Umso wichtiger sei aufgrund dieser Heterogenität eine gute Abstimmung zwischen den beteiligten Institutionen. Notwendig dazu seien der persönliche Austausch sowie die Implementierung neuer Strukturen, um die Phasen besser zu vernetzen. Es wurde beschlossen, die Vernetzungstreffen der beiden Ausbildungsphasen regelmäßig durchzuführen, um so die Verbindung von erster und zweiter Ausbildungsphase zu institutionalisieren und einen „Würzburger Weg“ der religionspädagogischen Ausbildung zu entwickeln.

(3124/0803; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet